Saturday 6 April 2013

Nordkorea gefährdet den Weltfrieden



Bomben auf den Störenfried. Nieder mit ihm. Nieder mit diesem kommunistischen System. Nieder mit dem Stachel im Fleisch des …., ja in wessen Fleisch?
Jeden Tag neue Meldungen, Nordkorea erklärt Kriegszustand, Nordkorea gibt Atombombenangriff auf USA frei, Nordkorea …., Nordkorea …., Nordkorea ….
Als Antwort sozusagen die anderen Schlagzeilen, Südkorea wird antworten, ohne politischen Rücksichten. USA entsenden Zerstörer, USA entsenden Tarnkappenbomber, USA …, USA …, USA ….
Es wäre doch an der Zeit diesem Zwergerlaufstand endlich zu beenden. Ist doch dieser Kim sowieso, doch nur ein Hampelmann, der den ach so süßen Weltfrieden stört, der die ach so friedlichen und friedliebenden USA bedroht und überhaupt die gesamte freie Welt und den Menschen in Nordkorea geht es so furchtbar schlecht, dass es geradezu ein Gnadenakt wäre, dieses nichtlebenswerte Leben mittels Raketen und Bomben zu beenden, sie endlich zu befreien, zu befreien von der Mühsal des Erdenlebens.
Aber halt, das könnten die Nordkoreaner doch auch selbst, wenn nicht durch Umsturz, dann doch durch individuellen oder kollektiven Selbstmord. Ach was, diese Kerle überlegen einfach zu lange, wissen doch gar nicht wie schlecht es ihnen geht, ertragen ihr Hundeleben, da muss geholfen werden, der Westen, voran die USA, kann hier schnelle Hilfe leisten, hilfreich wie sie sind.
Vielleicht sollte man auch erst einmal um ein oder gar um zwei Ecken denken, dann wird die Sache ein bisschen klarer.
Der Friedensnobelpreisträger Obama, der Liebling aller, gab vor einiger Zeit bekannt, dass er den Auftrag erteilt habe, alle notwendigen Schritte zu veranlassen, um die militärische Präsenz im asiatischen Raum zu verstärken, um den wachsenden EinflussChinas einzudämmen.
Diese ganze Kriegspropaganda dient nur einem Zweck, der militärischen Aufrüstung in Asien, um gegen China gerüstet zu sein. Nordkorea wird ein bisschen gekitzelt und wie es bei kleinen Leuten oft so ist, reagieren sie unangemessen schroff. Genau diese Reaktion wird aber benötigt, reagiert Nordkorea gemäßigt, wird eben nachgelegt, wird ein „Manöver“ durchgeführt. Wie man weiß, können aus Manöversituationen leicht Angriffskriege werden und deren Verschleierung dienen.
Dass der kleine Staat natürlich sämtliche Register zieht, um sich den bösartigen, amerikanischen Pittbull vom Leib zu halten, ist für mich verständlich und nachvollziehbar, wenn auch politisch vielleicht nicht ganz geschickt. Aber man muss auch sagen, sie könnten machen was sie wollen, sie machen immer alles falsch. Die westliche Presse richtet es schon so, wie es die Kriegsherren brauchen. Siehe dazu auch den Videobeitrag über den „Nachrichten“sender CNN.
Das Ziel ist nicht Nordkorea, das Ziel ist China. Die Baustelle Iran ist zwar noch nicht geschlossen, das hindert diese Geier allerdings nicht daran, eine neue aufzumachen oder weiter auszubauen.
Denn eines ist ganz gewiss, das Militärbudget sollte auch ein bisschen gekürzt werden und dies passt einigen Leuten ganz sicher nicht. Diese Kerle brauchen keine Kürzungen, sie brauchen Wachstum und eine erhöhte Produktion von schnelllebigen Wirtschaftsgütern, wie Panzer, Raketen, Bomben, Flugzeuge, Hubschrauber etc.. Was würde den Umsatz wohl mehr ankurbeln, als ein kleiner netter Krieg, der auch gerne etwas größer sein darf. Sterben tun anderer Leute Kinder und die Bomben und Raketen fallen sicherlich nicht auf die Häuser und Stadtviertel in denen diese Kerle wohnen.
Krieg ein glänzendes Geschäft. Zwei Kriege retteten die USA aus großen wirtschaftlichen Schwierigkeiten, was zweimal gut ging, könnte doch auch ein drittes Mal gutgehen. Oder aber auch nicht. Als Deutsche könnten wir uns dieses Mal ja im Sessel zurücklehnen und die Sache im Fernsehen betrachten.
Wenn da nicht, die Politik dieser BRD wäre, die sich in der Rolle der US-Kolonie sichtlich wohlfühlt, deren politische und wirtschaftliche Elite mit Haut und Haaren mit diesem Imperium verbunden ist.
Wenn da nicht, Militärstützpunkte, Flughäfen und Atomraketen auf dem Gebiet der BRD wären.
Wenn da nicht, die unverbrüchliche „Solidarität“ mit dem Kolonialherren wäre.
Wenn da nicht, die Bereitschaft wäre, deutsche Soldaten, deutsches Geld, deutsche Wirtschaftsleistung in den Dienst des Imperiums zu stellen.
Dadurch werden wir automatisch zum Ziel, im Falle eines erweiterten Atomkrieges logischerweise auch das Ziel eines Atomschlages. Die US-Pittbulls schert das deutsche Land und das deutsche Volk einen Dreck. Gerne führen sie in anderen Ländern Krieg, tragen den Krieg auf andere Erdteile, dort beschäftigen sie ihre Gegner, das derzeitige Kernland der Goldenen Internationale bleibt so ungeschoren. So die Hoffnung. Im Zeitalter von Raketen allerdings eine trügerische Hoffnung.
Ob die USA eine Verwüstung überleben würden, wie sie die Sowjetunion, Frankreich und vor allem Deutschland erdulden musste, bezweifle ich stark. Was da an sozialen Problemen im Dampfkessel USA vor sich hin köchelt, ist nicht von schlechten Eltern und könnte ganz schnell zu einer inneren Front werden, die zum Zerbrechen dieses Großstaates führen könnte.
Die USA wollen weltweit Kriege führen, Kriege mehren die Macht und beleben das Geschäft. Eines Tages, wird diese Rechnung nicht mehr aufgehen und es wird ein dicker Schlussstrich gezogen werden (müssen).
Für diesen Fall bleibt uns ein Stoßgebet:
„Oh heiliger St. Florian, verschon mein Haus, zünd andre an.“
Quelle: Deutsche Ecke (05.04.2013)

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