Sunday 29 December 2013

"Gabriel plant kompletten Neustart der Energiewende" - Energiewende ist tot



Ja, das möchten wir gerne sehen, wie der werte Herr Gabriel die Energiewende neu startet. Wahrscheinlich legt er persönlich Hand an und schiebt ein wenig, wie bei einem alten Auto, bei dem der Motor abgesoffen ist. Und hat die Energiewende dann an Fahrt aufgenommen, wird sie schon wieder anspringen.
Ist dem Leser eigentlich bewusst, was für ein Käse seitens der Politik abgesondert wird? Wie startet man denn bitte eine Wende neu? Schon alleine das Wort "Energiewende" lässt die Zornesader schwellen, genau wie bei allen diesen Polit-"Buzzwords", die man desöfteren in der Zeitung liest.
Inzwischen hat doch selbst der verschlafenste gemerkt, dass diese "Energiewende" ein totaler Quatsch ist. Atomausstieg? In Deutschland ja, aber nur, damit ausländischer Atomstrom zu horrenden Preisen eingekauft werden muss, während Deutsches Steuergeld in nutzlosen Windturbinen zerschreddert wird wie Unmengen an Vögeln. In weniger massentauglichen Medien (wegen dem hohen Wahrheitsgehalt, der für die an Lügen gewöhnte Masse nicht fassbar ist) wurde diese Problematik quasi von Anfang an diskutiert.
Wie dem auch sei - Herr Gabriel möchte natürlich nicht sagen "Tschuldichung, wir haben es verkackt und das ganze funktioniert nicht" - von daher wird über einen Neustart einer Wende gefaselt, das hört sich ja auch viel besser an. Und was sagt er noch?
"Der SPD-Chef sieht eine erfolgreiche Umstellung der Energiepolitik auch als Triebfeder für künftige Erfolge in der Wirtschaftspolitik. „Wenn uns die Energiewende gelingt, werden wir einen großen Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Ländern in Europa haben“, sagte Gabriel."
Im Gegensatz zur DWN, die im Originalartikel das Wort "Wettbewerbsvorteil" fett gedruckt hat, dachten wir uns, es wäre besser, das Wort "Wenn" zu betonen. Im Umkehrschluss bedeutet diese Aussage nämlich, dass die Energiewende bisher noch nicht geglückt ist, und es weiterhin unklar ist, ob das jemals passieren wird.
Und nur wenn sie glücken sollte, werden wir (Anm.: vielleicht!) einen grossen Wettbewerbsvorteil haben. Die Frage bleibt weiterhin, was passiert, wenn sie nicht gelingt? Das ist sehr einfach, denn dann passiert das, was die ganze Zeit passiert - wir werden nämlich weiterhin einen grossen Wettbewerbsnachteil haben, weil die Deutschen Unternehmen und Haushalte wesentlich höhere Energiekosten haben.
Höhere Energiekosten bedeuten weniger Gewinn, sprich weniger Geld zum investieren. Das gilt für Firmen genauso wie für Privathaushalte. Was das heisst, für den einzelnen wie für die gesamte Wirtschaft, muss nicht erklärt werden. Viel Spass also beim Anschieben der Energiewende - hoffentlich springt sie an und Herr Gabriel muss nicht irgendwann feststellen, dass er umsonst versucht hat neu zu starten, weil man vergessen hatte, der Energiewende einen Motor einzubauen.

Quellekrisenschutz.eu (29.12.2013)


Zu was die "Energiewende" noch beiträgt:



Inflation oder Deflation?: So schützen Sie sich vor allen Szenarien




Leseempfehlung:

„Die Inflation ist niedrig, und die Unsicherheit hat sich verringert.“


So schreibt die DWN in dem Artikel "Draghi räumt erstmals schleichende Enteignung der deutschen Sparer ein" vom 28.12.2013:

"Draghi führte die seiner Meinung nach gute Lage auf seinen umstrittenen Kurs zurück, die Banken mit zusätzlicher Liquidität auszustatten, der vor allem in Deutschland auf Widerstand gestoßen war: „Jedes Mal hieß es, um Gottes willen, dieser Italiener zerstört Deutschland. Es gab diese perverse Angst, dass sich die Dinge zum Schlechten entwickeln.“ Passiert sei aber das Gegenteil. „Die Inflation ist niedrig, und die Unsicherheit hat sich verringert.“

Wir sind nicht sicher ob es nur uns so vorkommt, aber das alles erscheint wie ein billiges, lächerliches Schmierentheater. Niedrige Inflation? Meint er damit den Preisrückgang bei iPads, smartphones und überdimensionalen Bildschirmen, die er noch nicht einmal selber zahlen muss, sondern auf Kosten der Steuerzahler umsonst bekommt - wie viele andere Annehmlichkeiten auch?

Oder meint er damit den Preis von Dingen des täglichen Bedarfs wie Lebensmittel oder Heizkosten? Hier ein kleines Beispiel von vielen, für etwas, das mehr und mehr Menschen feststellen - nämlich die Teuerung beim wöchentlichen Einkauf. Bei unserem Beispiel geht es um Pilze, genauer gesagt, frische Champignons, wie wir von Lesern erfahren haben:

Bisher war der Preis für 250 g frische Champignons 1,00 EUR.
Seit letzter Woche ist die Packung kleiner geworden, und nun kosten 200g Champignons 1,00 EUR.

Das ist eine Teuerung von 20% auf einen Schlag! Entspricht das der niedrigen Inflation, die Herr Draghi meint? Oder meint er das "niedrig" gar im Verhältnis der künftigen Inflation, von der wir nur noch nichts wissen? Auf jeden Fall sollte der geneigte Leser nicht meinen, dass es hierbei "nur" um Pilze geht, denn ähnliches kann auch bei Butter, Brot, Nudeln, Wurst etc. beobachtet werden.

Das kann allerdings nur beobachten, wer selber regelmässig einkaufen geht. Diese Teuerung wird auch öfters bei Hartgeld in der Rubrik "Inflation" von Lesern diskutiert, und es gibt wahrlich einige Menschen, denen das auffällt. Auf jeden Fall ist es immer wieder erfrischend, solche geistigen Absonderungen der Eurokraten zu hören oder zu lesen und sich zu fragen, von welchem Planeten diese Menschen fabulieren.



Quelle: Krisenschutz.eu (29.12.2013)



Mehr zum Thema Inflation:









Leseempfehlung:

Friday 27 December 2013

Vorgezogener 1. April? "Die Welt" titelt: Deutsche so optimistisch wie seit 20 Jahren nicht



Ja, die Deutschen, so will uns "DIE WELT" glauben machen, seien seit 20 Jahren nicht mehr so optimistisch gewesen wie gerade jetzt:


So ist weiter zu lesen:

"Die Bevölkerung in Deutschland ist einer Umfrage zufolge so optimistisch wie seit fast zwei Jahrzehnten nicht mehr. Zum Jahreswechsel blicken 57 Prozent dem neuen Jahr mit Hoffnungen entgegen, nur zwölf Prozent äußern Befürchtungen und 20 Prozent seien skeptisch, wie das Institut für Demoskopie in Allensbach am Freitag mitteilte.

Damit habe sich der Anteil der Optimisten im Vergleich zu den vergangenen beiden Jahren um acht Prozentpunkte erhöht."


Soll das etwa heissen, alles wird gut? Die Leute sind also ganz guter Dinge und denken positiv, und können schon förmlich die Druckwelle des XXL-Aufschwungs von 2014 spüren, die ihnen den erwarteten Wohlstand regelrecht entgegenweht?

Oder könnte man das ganze auch anders interpretieren:

  • Die 20% Skeptiker haben Lunte gerochen und sind skeptisch, dass sich die Situation bessert.
  • Die 12% Menschen mit Befürchtungen sind bereits über die Skepsis hinaus und ahnen bereits, dass sich nichts bessern wird.
  • Die 57% der sogenannten "Optimisten" haben auch ihre Befürchtungen überwunden und wissen, dass sich nichts bessern wird, ganz im Gegenteil.

Wenn Skepsis und Befürchtungen dem Erkennen der traurigen Realität gewichen sind, dann bleibt nichts weiter übrig als Hoffnung, da diese bekanntlich zuletzt stirbt. Daher schreibt DIE WELT: "Zum Jahreswechsel blicken 57 Prozent dem neuen Jahr mit Hoffnungen entgegen"

Diesen Menschen bleibt nichts anderes mehr übrig, als zu hoffen, dass sich etwas bessert...  Lassen Sie sich von derlei propagandistischen Erfolgsmeldungen nicht täuschen.


Buchempfehlungen:




Quelle: Krisenschutz.eu (27.12.2013)