Tuesday 2 April 2013

Deutschland verkommt zum Saustall, Volk leidet an Wahrnehmungsstörung



deutschland-saustall
Berliner Saustadl: Das Problem geht natürlich erheblich tiefer und macht sich letztlich in der Gesamtentwicklung des Staates immer mehr bemerkbar. Der Euro ist dabei ein bestimmendes Thema. Nun, es ist Ostern und da müssen ja zuweilen auch die animalischen Vergleiche einmal mehr herhalten. Papst Franziskus wünscht sich so sehr fromme Lämmer und bekommt nur tumbe Ochsen.
Dazwischen rennt jetzt der Osterhase geschwind mit Schneeketten einher, weil er den Schlitten vom Weihnachtsmann nicht rechtzeitig ausborgen konnte. Alles ist im Moment weder Fisch noch Fleisch, aber es stinkt gewaltig zum Himmel. Beim Fisch weiß man, dass der vom Kopf her damit anfängt.
Und weil es so stinkt, muss man einfach einmal der Nase folgen, dann kommt man drauf: „Wie der Herr, so s Gescherr“. Was erblicken wir nun bei unserer österlichen Umschau? Man mag es kaum aussprechen, darum haben wir es im Bild festgehalten. Immer mehr wird Deutschland zur kleinen „Animal Farm“. Schöne Grüße übrigens von George Orwell, der die Regentschaft der Schweine schon 1945 hat kommen sehen und im gleichnamigen Roman manifestierte. Und ja, wir wissen alle wer dort am Ende regierte. Man sagte Orwell nach, er meinte damit eine andere Republik. Gut, dann müssen wir uns damit trösten, dass sich die Geschichte einfach nur in unterschiedlichen Facetten wiederholt.
Volkes Wahrnehmungsstörung
Immer wieder redet uns die Regierung den Euro gesund. Unverzichtbar sei er, verrecken würden wir ohne ihn, Deutschland habe unendlich davon profitiert und Europa muss scheitern, sollte der Euro krachen gehen. Das schlechte zu vermittelnde Gewissen eilt einer schlechten Regentschaft voraus. Um an dieser Stelle just eine Zahl in den Raum zu werfen. Das fette deutsche Sparschwein ist inzwischen 1.070 Milliarden Euro mächtig (per Ende 2012). Es handelt sich dabei um die Nettoforderungen, die sich gegen andere Staaten aus den Handelsbeziehungen ergeben.
Die Summe ist nicht weniger als 40% des BIP. Wer kann heute seinem Auftrag- oder Arbeitgeber schon noch 5/12 seiner Jahresgage kreditieren? Davon entfallen rund 656 Milliarden auf die komplette Euro-Schweine-Gemeinde (nicht nur PIIGS). Die ganze Rest-Welt schuldet dann noch 414 Milliarden.
Auf gut Deutsch, was haben wir doch gut verdient am Euro. Nur wenn das Sparschwein platzt, was bleibt dann übrig? Für wie solvent hält man die anderen Staaten noch gleich? Aber bleiben wir doch tierisch und fragen den alten Bauern zu der Arbeitspraxis des Euro-Gespanns. Der steht jetzt daneben und klopft sich vor Lachen auf die Schenkel, das die Theoretiker aus dem Reichs-Saustall zu Berlin und Brüssel doch tatsächlich süd-ländische Zirkusponys gemeinsam mit nordischen Ackergäulen in einem Gespann antreten lassen. Ein ziemlich ungleiches Gespann, bei der nachweislich unterschiedlichen Leistungskraft. Aber das gemeinsame Euro-Zaumzeug soll es jetzt rausreißen.
Wie kuriert man einen solchen Fehler? Ganz einfach! Futterentzug und leichte Gift-mischung für die Ackergäule und extremes Doping für die Zirkusponys (neudeutsch Transferunion) … bis die Schwarte kracht. In der Theorie sollte es wohl funktionieren, nur in der Praxis wird es am Ende aus unterschiedlichsten Gründen tote Viecher auf dem Platz geben. Aber dem Schweineladen zu Berlin ist die Theorie heilig und die Schweine selber mussten auch noch nie als Zugtiere herhalten, daher fehlt ihnen schlicht die körperliche Erfahrung des Zaumzeugs und ähnlicher Fesseln. Da lässt doch die kleine Farm schon wieder grüßen!
Was sagt das Volk zum Euro-Gespann
Hier hat der Focus neulich eine simple Frage in den Raum geworfen: „Würden sie eine Anti-Euro-Partei wählen“? Die Umfrage läuft immer noch, genau an dieser Stelle hier. Wir haben eine Momentaufnahme gemacht. Mit Entsetzen muss man jetzt den deutschen Schafen, Ochsen, Rindviechern völlige geistige Abwesenheit attestieren. Mit welcher Dreistigkeit sie sich hier dem Schweineladen zu Berlin entgegenstellen wollen. Eine Frechheit sondergleichen. Von aktuell fast 34.000 Teilnehmern würden 94,2 Prozent eine solche Anti-Schweine-Partei … Entschuldigung … natürlich Anti-Euro-Partei wählen.
Na, wer soll denn das noch glauben? Unser Bild ganz oben zeigt dann sogleich das beliebteste Bundes?erkel aller Zeiten und der Focus erlaubt sich hier so etwas zu veröffentlichen? Das käme ja einer Revolution im Stall gleich. Die Beliebtheitsgrade unserer Politiker werden ja allzeit von den öffentlich rechtlichen Propaganda-Anstalten verkündet und die sollen tadellos sein. Da reichen für repräsentativ offenbar schon wenige Tausend.
Da stellt sich einfach die Frage, wer wählt da diese paar „Repräsentativen“ aus? Welche Voraussetzungen muss man da erfüllen, um dafür seine Stimme abgeben zu dürfen. Oder werden die „Abstimmer“ gar noch aus GEZ-Pfründen bezahlt? Oder wird denen schlicht nur so eine schweinische kleine Auswahl vorgesetzt, dass dort Ochs und Esel einfach nicht mit auf den Plan kommen? Sollten die doch mal Schramm, Pelzig, Pispers und Konsorten für die Jobs in Sachen Beliebtheit mit aufnehmen, mal sehen wer dann ganz spontan an der Regierung wäre.
Also dann noch frohe Ostern
Und so werden wohl über Ostern die „Deutschen Lämmer“ weiter ihrer gespaltenen Wahrnehmung erliegen, sofern sie nicht schon zum Feste geopfert wurden. Die Schweine indes machen munter weiter und wenn es im September 2013 abermals zum Schwur kommt, was machen dann die besagten 94,2 Prozent die heute eine Anti-Europartei wählen würden, von der wir aktuell nicht eine einzige im Bundestag haben? Werden sie sich ihrer Amnesie ergeben und wie üblich den Schweineladen hochhalten. Bislang hat es da noch nie ernsthafte Überraschungen gegeben. Die Schweine haben in dem Laden noch immer alles gut im Griff, wie im richtigen Roman.
Was wollen wir jetzt aus solchen Geschicht’chen lernen? Nichts! Wir machen nachher wieder die Glotze an und lassen uns erneut davon überzeugen, das Angola Murksel unser bestes Ferkel im Stall ist. Die Ursau sozusagen. Und von Zahlen lassen wir uns auch weiter nicht beeindrucken, nicht von der 1,07 Billionen-Größe des verreckenden Sparscheins und auch nicht von den offenbar wild manipulierten Zahlen des Focus.
Lassen uns von den Schweinen wieder das Zaumzeug überwerfen und fröhlich an die Arbeit führen, wenn noch welche da ist, gerne auch für weniger Geld. Das alles, weil es nichts schöneres gibt als ein kuschelweiches, schweinisches System, welches dazu noch die mütterliche Wärme vom Bundes?erkel versprüht. So, jetzt ist der Osterhase auch schon wieder weg.


Quelle: PRAVDA TV (02.04.2013)

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