Wednesday 10 April 2013

Nichts und niemand ist mehr sicher


Es geht um das Thema Kriminalität, die staatlich gedeckt ist und somit wieder legal ist.

Bankeneinlagen über 100.000 Euro oder Dollar sind ein Freibrief zum Ausplündern. Immobilien ein Freibrief für zukünftige Zwangsabgaben, nebst aufwendigster energetischer Sanierung, alle paar Jahre mit neuen Normen, damit es auch richtig weh tut.


Die heimliche Enteignung: So schützen Sie Ihr Geld vor Politikern und Bankern

Deutschen Staatsbürgern verwehrt man aus Angst vor dem Deutschen Finanzamt schon das Anlegen ihres Geldes im Ausland. So ganz Unrecht hat man in Südeuropa nicht, wenn man von deutscher Knute spricht. Aber so wie in Südeuropa der normale Mensch von dem Geldsegen der Solidar-Europäer nichts sieht, sehen wir auch nichts von den "erfolgreichen Bemühungen" des deutschen Finanzamts. 

Wie reagiert der normale Deutsche darauf?

Oftmals wird vergessen, dass viele- eigentlich viel zu viele- Menschen in diesem reichen Land nichts auf der Kante haben. Weder ein kleines Vermögen, noch ein größeres.

Sonst wäre der Aufschrei doch noch größer.

Für jemanden der nichts hat, für den erscheinen hunderttausend Euro als großes Vermögen und demzufolge ziemlich suspekt.

Stillschweigend bejubelt man doch insgeheim, dass man den "Reichen" das Geld wegnimmt.

Die Offshore-Propaganda vermittelt den Eindruck, als ob es diesmal sogar wirklich Reiche treffen würde.

Aber nimmt eine Drecksau der anderen das Futter weg?

Ja, tut sie, wenn die andere Sau nicht aufpasst.

Aber nicht den Futtertrog!

Der bleibt stehen.

Wenn die Mehrheit nichts hat, wird sie sich dann aufregen, wenn eines Tages Einlagen unter 100.000 Euro auch angegriffen werden?

Das ist kaum zu erwarten.

Freude kommt auf, dass es den 'Reichen' endlich an den Kragen geht.

Denn wer Geld hat, bei dem ging es 'bestimmt nicht mit rechten Dingen' zu.

Mit dieser Einstellung kann man hervorragend persönliche Unzulänglichkeiten überdecken.

Jeder, der zu etwas mehr oder weniger Geld gekommen ist, wird sagen: Wer es hier nicht schafft, schafft es nirgendwo. Und das es eigentlich gar nicht so schwer war.

Die überaus meisten, die zu Geld gekommen sind und offizielle Vermögen auf deutschen Konten haben, sind legal zu Geld gekommen. Also nach Steuern. Versteuern auch jedes Jahr ihre Zinsen.

Bereits versteuertes Geld einfach wegnehmen, ist also voll okay?

Anderes Beispiel:
Millionen Menschen träumen vom großen Geld und spielen Lotto. Eines Tages gewinnen Sie tatsächlich. Sagen wir 10 Millionen Euro. Und das deutsche Finanzamt nimmt Ihnen  9,9 Millionen  davon wieder ab. Früher oder später.

Wie gut würden Sie das finden?

Die Zeit der finanziellen, staatlichen Repression ist nicht die Zeit der unbegrenzten Möglichkeiten, je weiter man von bestimmten Seilschaften entfernt ist, versteht sich.

Geld ist nicht mehr sicher. Daten sind nicht mehr sicher.

Habenichtse jubeln?

Jubeln über die, die indirekt den Mietzuschuss transferieren? Das Sozialalmosen?

Die Falschdenke ist doch: Das Geld kommt vom Staat. Das steht mir zu.

Aber auch der Staat bekommt von irgendwoher das Geld.

Von denen, denen man das kleine und große Vermögen wegnehmen will und von Krediten. Aber genau in den Ländern, die Ländern, wie uns und Frankreich Geld geben, wächst der Widerstand in parasitäre Sozialsysteme zu investieren, die man nicht einmal im eigenen Land kennt.

Und wehe das kommt einmal weltweit an die Öffentlichkeit und die europäischen Zustände dort ins Fernsehen. 

Jetzt stellt sich doch eine Frage: 

Was bleibt, ohne auf komplizierte Finanzkonstrukte und Immobilien einzugehen?

Es bleiben Aktien.

Banksparpläne.

Fonds.

Es bleiben Edelmetalle.

Aktien werden werden möglicherweise und wahrscheinlicherweise nicht enteignet. Depots bei Bankenpleiten vermutlich nicht verpfändet oder zwangsveräußert.

Aber weiß man es genau?

Lebensversicherungen erwähnen wir erst gar nicht mehr.

Fonds sind Sondervermögen. Aber was ist das bei einer Kaskade von Bankenpleiten wert? Eine interessante Frage.

Edelmetall. Kann gestohlen werden, insbesondere wenn es im Bankenschließfach liegt. Es könnte ein Goldverbot geben, sogar ein Handelsverbot. 

Nichts ist wirklich sicher?

Edelmetall erscheint am Ende sicherer zu sein, als andere Anlageformen.

Anonymes Vermögen, von dem keiner etwas weiß, scheint mir ultimativ eine Spur sicherer zu sein.
Nehmen wir im ungünstigsten Fall an, es gäbe tatsächlich eines Tages ein Goldverbot oder ein Handelsverbot: Dann haben Sie halt offiziell nichts mehr oder behalten es, bis die Repression vorbei ist. Oder tauschen es ein. Notfalls hinterlassen Sie es. Oder es 'vermodert' im Garten und wird erst zweitausend Jahre später gefunden. Aber sie haben ein korruptes, verlogenes System mit ihren eigenen, versteuerten Geld, nicht noch weiter durchgefüttert.

Kaufen Sie Gold, so lange Sie es noch bequem erwerben können, mischen Sie Silber bei.

Wer größere Vermögen hat, mischt auch Aktien und andere Anlagen bei.
Ich denke, da wird fast keiner alles auf eine Karte setzen (wollen).

Um ein kleines Vermögen aufzubauen, sollte man vor lauter Denken nicht das Handeln vergessen und eine konsequente Strategie haben. Sukzessiv Bestände aufbauen. 

Wer kleine Vermögen aufbaut, kann es sich auch nicht leisten, auf Anlageformen zu setzen, die sich in Luft auflösen könnten!

Auch hier gilt:

All das muss und kann man nur noch dann angehen, solange der Kapitalverkehr frei ist.
Solange man mit dem eigenen, versteuerten Geld noch fast das machen kann, was man will.

Das muss und wird vermutlich nicht so bleiben.



Quelle: Marktorakel.com (09.04.2013)



Bücher zum Thema Euro-Krise:


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