Tuesday 18 December 2012

Krise in Griechenland – Eine Gesellschaft stürzt ins Bodenlose



15.12.2012 ·  Georg Pieper machte sich keine Illusion, als er nach Athen fuhr. Aber was der Traumatherapeut dort sah, hat die schlimmsten Befürchtungen übertroffen: Die griechische Gesellschaft explodiert unter dem Druck der Krise.
Von Melanie Mühl
Griechenland
© AFP Ein Land unter Schock: Die Familie Tsouvalakis verlor mit der Stelle des Mannes die Lebensgrundlage
Traumata sind Georg Piepers Geschäft. Wann immer in den vergangenen Jahrzehnten eine Katastrophe über Deutschland hereinbrach, war der Traumatologe zur Stelle, das war 1988 beim Grubenunglück in Borken so, das war so bei dem ICE-Unglück in Eschede und auch beim Erfurter Amoklauf. Nach den Anschlägen in Oslo und Utøya ist Pieper nach Norwegen gereist und hat die Kollegen dort betreut. Georg Pieper weiß, was es heißt, genau hinzuschauen und die Dimension einer Katastrophe zu ermessen.
Erst vor wenigen Wochen, im Oktober, verbrachte Pieper einige Tage in Athen, wo er Psychologen, Psychiater und Ärzte in Sachen Traumatherapie fortbildete, unentgeltlich freilich, das Land ist, wie wir alle wissen, in der Krise, weshalb sich Pieper auf einiges gefasst gemacht hatte, als er dorthin aufbrach. Doch die Realität hat seine düsteren Erwartungen übertroffen.

Abwehrmechanismus der Politiker

Für den deutschen Nachrichtenkonsumenten ist die Krise sehr weit weg und nicht mehr als eine ferne Bedrohung irgendwo am Horizont. Sie erschließt sich uns in allererster Linie durch Begriffe wie Rettungsschirm, Schuldenschnitt, Milliardenlöcher, Misswirtschaft, Troika, Hilfspakete, Schuldenrückkauf oder Bankenrettung, ohne dass wir verstehen würden, was all diese Wörter eigentlich bedeuten. Statt die globalen Zusammenhänge zu verstehen, sehen wir Angela Merkel in Berlin, Brüssel oder sonst wo mit ernster Miene aus dunklen Limousinen steigen, auf dem Weg zum nächsten Gipfel, wo Griechenlands und damit Europas Rettung wieder ein Stück weiter vorangebracht werden soll.
Nur die Wahrheit erfahren wir nicht, nicht über Griechenland, nicht über Deutschland, nicht über Europa. Offenbar wagt es niemand, sie uns zu sagen. Pieper nennt das, was da gerade vor unser aller Augen geschieht, eine „gigantische Verdrängungsleistung“. Besonders der Abwehrmechanismus der Politiker funktioniere hervorragend.

Verdoppelte Selbstmordrate

Georg Pieper neigt nicht zum Verdrängen. Griechenland sah im Oktober 2012 für ihn folgendermaßen aus: Hochschwangere Frauen eilen bettelnd von Krankenhaus zu Krankenhaus, doch weil sie weder eine Krankenversicherung noch genügend Geld haben, will niemand ihnen helfen, ihr Kind zur Welt zu bringen. Menschen, die noch vor kurzem zur Mittelschicht zählten, sammeln in einem Athener Vorort Obst- und Gemüsereste von der Straße, Junge, Alte, Kinder, während neben ihnen die Marktstände abgebaut werden. Auf das Essen haben es allerdings auch die Tauben abgesehen.
Ein alter Mann erzählt einem Reporter, dass er sich die Medikamente gegen seine Herzbeschwerden nicht mehr leisten kann. Seine Rente wurde wie die Rente vieler anderer um die Hälfte gekürzt. Mehr als vierzig Jahre hat er gearbeitet, er dachte, er habe alles richtig gemacht, jetzt versteht er die Welt nicht mehr. Wer in ein Krankenhaus geht, muss seine eigene Bettwäsche mitbringen, ebenso sein Essen. Seit das Putzpersonal entlassen wurde, putzen Ärzte, Schwestern und Pfleger, die seit Monaten kein Gehalt mehr bezogen haben, die Toiletten. Es fehlt an Einweghandschuhen und Kathetern. Die Europäische Union warnt angesichts der teilweise verheerenden hygienischen Bedingungen vor der Gefahr einer Ausbreitung von Infektionskrankheiten.
Ganze Wohnblocks sind mittlerweile aus finanziellen Gründen von der Öllieferung abgeschnitten. Damit die Menschen im Winter nicht frierend in ihren Wohnungen hocken müssen, beheizen sie diese mit kleinen Öfen. Das Holz dafür schlagen sie illegal. Im Frühling dieses Jahres hat sich ein siebenundsiebzigjähriger Mann vor dem Parlament in Athen erschossen. Kurz vor seiner Tat soll er gerufen haben: „So hinterlasse ich meinen Kindern keine Schulden.“ Die Selbstmordrate hat sich in den vergangenen drei Jahren verdoppelt.

Die Depression der Männer

Ein Trauma ist ein Ereignis, das die Erfahrungswelt des Einzelnen bis in seine Grundfesten erschüttert. Das Erlebte ist derart übermächtig, dass es den Betroffenen in einen Strudel absoluter Hilflosigkeit zieht. Nichts ist mehr, wie es einmal war, und nichts wird jemals wieder so sein. Nur ein Zyniker spricht im Hinblick auf Griechenland noch von sozialem Abstieg. Es ist viel mehr als das: Eine Gesellschaft fällt ins Bodenlose. Wir erleben gerade eine kollektive Traumatisierung.
„Besonders hart trifft die Krise die Männer“, sagt Pieper. Männer ziehen ihre Identität bekanntlich viel stärker als Frauen aus der Arbeit, aus ihrem Marktwert also. Aber der Marktwert der allermeisten sinkt unaufhörlich, und die Arbeit wird nicht mehr in derselben Höhe entlohnt, wie es früher der Fall war. Oft fällt sie gleich ganz weg, ohne dass es Aussicht auf eine neue Stelle gäbe. Die Männer fallen in ein tiefes Loch. Es ist auch ein Angriff auf ihre Männlichkeit. Psychische Krankheiten wie Depressionen oder Angststörungen breiten sich in Griechenland inzwischen epidemisch aus. Da sich nur noch die wenigsten therapeutische Hilfe leisten können, bleiben die Kranken in der Regel unbehandelt. Niemand wird überrascht sein, dass drei Viertel aller Suizide von Männern begangen werden.
Das starke Geschlecht stellen im Moment die griechischen Frauen dar. Sie verbinden ihre berufliche Tätigkeit eher mit Pragmatismus als mit Stolz, weshalb sie weniger tief fallen als die Männer. Ihr flexibles Rollenverständnis ist der beste Schutz gegen die Krise, aber er wird nicht ausreichen, um sie zu besiegen.

Glocke der Solidarität

Man muss weder ein Pessimist noch ein Experte sein, um sich auszumalen, was das für die sozialen Beziehungen der Menschen untereinander und für den Kitt der griechischen Gesellschaft bedeutet. Die Wut auf ein korruptes, pervertiertes System sowie die internationale Politik, deren Geldtranchen in die Rettung der Banken fließen, aber nicht in die Rettung der Menschen, ist ungeheuerlich, und sie wächst unaufhaltsam. Die Männer tragen diese Wut in ihre Familien, und die Söhne verarbeiten sie stellvertretend auf der Straße. Die Zahl der gewalttätigen Banden, die Minderheiten attackieren, steigt.
Im November sprach Amerika deshalb eine Reisewarnung für Griechenland aus – besonders gefährdet seien derzeit Menschen mit dunkler Hautfarbe. Gerade bei einem Land wie Griechenland, zu dessen Selbstverständnis die Gastfreundschaft zählt, die Offenheit Fremden gegenüber, schockiere ihn das, sagt Pieper. Die Rechtsradikalenpartei Chrysi Avgi liegt in Umfragen bereits bei zwölf Prozent, sie wäre damit die drittstärkste Kraft im Land. Soeben ist im Knaus-Verlag Georg Piepers neues Buch erschienen, es heißt „Überleben oder Scheitern. Die Kunst, in Krisen zu bestehen und daran zu wachsen“. Es ist ein eindrucksvolles, ein positives Buch, das zeigt, wie erstaunlich die Überlebenskräfte des Einzelnen sind. Selbst der verheerendste Schicksalsschlag muss einen nicht zwangsläufig in die Knie zwingen, denn jeder von uns ist mit einem enormen Überlebenswillen ausgestattet. So weit die gute Nachricht.
Die schlechte lautet, dass es dafür eine funktionierende Gesellschaft braucht, ein Netz, das einen auffängt. Welche Kraft eine solche Gesellschaft entfalten kann, zeigt auf eindrucksvolle Weise das Beispiel Utøya. Ganz Norwegen stand den Betroffenen nach dem Massaker bei, es war, als hätte jemand eine Glocke der Solidarität über das Land gestülpt.
In Griechenland wurde die funktionierende Gesellschaft so lange ausgehöhlt, bis sie schließlich zusammengebrochen ist wie ein marodes Haus. Die Krise hat den Sozialstaat zerstört. „Der Mensch“, sagt Pieper, „wird in solchen dramatischen Situationen, wie wir sie gerade in Griechenland beobachten, zu einer Art Raubtier. Er sieht nur noch sich selbst und sein eigenes Überleben.“ Die schiere Notwendigkeit treibt ihn in die Unvernunft, und diese Unvernunft bedeutet im schlimmsten Fall Kriminalität. An die Stelle der Solidarität tritt Egoismus.
Vor wenigen Tagen veröffentlichte Transparency International wie jedes Jahr einen Korruptionsindex. Dass Griechenland ein ziemlich großes Problem mit Korruption hat, ist nicht neu, wie groß es wirklich ist, zeigt nun der Bericht. Griechenland belegt innerhalb der Europäischen Union den letzten Rang und lässt sich bezüglich der Korruption mit Kolumbien oder Djibouti vergleichen. Solche Nachrichten sind pures Gift.
Georg Pieper sagt: „Ich frage mich, wie viel diese Gesellschaft noch aushalten kann, bevor sie explodiert.“ Griechenland stehe kurz vor einem Bürgerkrieg. Es scheint lediglich noch eine Frage der Zeit zu sein, bis sich die kollektive Verzweiflung der Menschen in Gewalt entlädt und über das Land ausbreitet. Und davon sind wir alle betroffen.
Quelle: FAZ vom 15.12.2012 und unzensuriert.wordpress.com / StaSeVe vom 17. & 18.12.2012

Sunday 16 December 2012

Krieg ist Frieden



Die mediale und politische Gehirnwäsche stellt die Bedeutung von Wörtern auf den Kopf. "Neusprech" 2012 übertrifft das, was George Orwell bereits in seinem Roman "1984" beschrieb, bei weitem. Mit den neuen Sprachregelungen wird die Bevölkerung bewusst manipuliert.

„Neusprech“ bezeichnet die vom herrschenden Regime vorgeschriebene, künstlich veränderte Sprache. Das Ziel dieser Sprachpolitik ist es, die Anzahl und das Bedeutungsspektrum der Wörter zu verringern, um die Kommunikation der Bevölkerung in enge, kontrollierte Bahnen zu lenken. Durch die neue Sprache bzw. Sprachregelung soll die Bevölkerung so manipuliert werden, dass sie nicht einmal an Aufstand denken kann, weil ihr die Worte dazu fehlen.

von Hans Heckel
  • Wenn sie eine politische Überzeugung kundtun, die alle Bundestagsparteien, alle großen Medien, alle Gewerkschaften und Arbeitgeberorganisationen, alle Kirchen und großen Verbände teilen, nennen sie das „couragiert“.
  • Wenn sie unsere Soldaten in die entlegensten Winkel der Welt schicken, um dort Krieg zu führen, nennen sie das „friedenserhaltende Maßnahme“.
  • Wenn sie Soldaten zum politischen Katzbuckeln nötigen, indem sie ihnen verbieten, die „friedenserhaltenen Maßnahmen“ kritisch zu sehen, nennen sie das „Erziehung zum Staatsbürger in Uniform“.
  • Wenn Lehrer von Schülern verlangen, eine bestimmte Ideologie zu vertreten und Zuwiderhandlung mit schlechten Noten bestrafen, nennen sie das „Erziehung zum mündigen Bürger“.
  • Wenn Jungen gegenüber Mädchen in der Schule benachteiligt werden, nennen sie das „Gleichberechtigung“. 
  • Wenn alle Parteien des Bundestages zu den meistdis­kutierten Fragen unserer Zeit wie Euro-Rettung, Genderpolitik und Frauenquote, Klima- und Energiepolitik, Zuwanderung oder Multikulturalismus eine nahezu gleiche Meinung vertreten, nennen sie das „gelebte Demokratie“.
  • Wenn sie Menschen zu Unpersonen erklären, die eine dieser Meinungen nicht teilen und das sagen, nennen sie das „Toleranz“.
  • Wenn nahezu alle großen Medien im selben Strom treiben, nennen sie das „Vielfalt“.
  • Wenn Zuwanderer jeden Respekt vor den hiesigen Gesetzen und der einheimischen Bevölkerung vermissen lassen, nennen sie das „kulturelle Eigenart“.
  • Wenn Einheimische jenen Respekt von den Zuwanderern fordern, nennen sie das „unsensibel“, wenn nicht gar „rassistisch“.
  • Wenn sie unsere Stromversorgung durch eine Hauruckwende zu schwankenden Energieträgern wie Wind und Sonne gefährden, nennen sie das „nachhaltig“.
  • Wenn sie unsere Währung und unsere Ersparnisse gefährden, nennen sie das „Stabilisierung“. 

Die „Debatte“ in Deutschland, sofern man sie noch so bezeichnen kann, ist von Euphemismen und Begriffsverdrehungen überdeckt wie von Mehltau. Darunter stirbt das freie Wort, mit ihm Wahrheit und Wahrhaftigkeit. Ein jeder mag sich schon dabei ertappt haben, wie er in den Chor der verdrucksten Falschsinger eingestimmt hat, um sich Schwierigkeiten zu ersparen.

Die meisten spüren den tagtäglichen Betrug, doch sie sagen lieber nichts, sondern fressen den Groll in sich hinein und ziehen sich zurück – von den Parteien, von den Kirchen und Verbänden, von den Wahlurnen. Dann ringen die mächtigen Tonangeber um Lösungen, wie man die Menschen „wieder zu mehr bürgerschaftlichem Engagement“ bewegen könnte. Doch selbst dies Wehklagen ist Betrug, denn in Wahrheit fürchten sie kaum etwas mehr als den freien Bürger, der ihnen offen und ehrlich seine Meinung sagt.

Henryk Broder: „Wir erleben die letzten Tage Europas“


Für den Schriftsteller Henryk Broder ist die EU der massivste Versuch einer Ent-Demokratisierung der Gesellschaft seit dem Ende der Sowjetunion. Er gibt ihr deswegen keine Überlebenschance – auch wenn die Gäste auf der Titanic nichts von dem Eisberg hören wollen, auf den der alte Kontinent zusteuert. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten dokumentieren eine zornige Rede Broders.



Liebe Europäerinnen und Europäer,
Ein altes russisches Sprichwort sagt: Es gibt keine hässlichen Bräute, es gibt nur nicht genug Wodka. Für die Wirtschaft gilt das nicht. Man kann sich keine schlechte Stimmung schönfeiern, nicht einmal, wenn man die Betriebsfeier in einen ungarischen Puff verlegt. Mies bleibt mies. Man kann auch nicht in aller Ruhe und Gemütlichkeit „Oh, du schöne Weihnachtszeit“ singen, wenn man weiß, dass beim Nachbarn die Hütte brennt. Denn man ahnt, dass das Feuer entweder auf das eigene Haus übergreifen wird oder dass man die obdachlos gewordenen Nachbarn bei sich wird aufnehmen und verpflegen müssen. Schwer zu sagen, welche Aussicht einem noch schlimmer als die andere vorkommt.
Wir erleben die letzten Tage Europas. Nicht im physischen, eher im philosophisch-metaphorischen Sinne. So wie Karl Kraus in seinem 1922 erschienenen Monumentalwerk „Die letzten Tage der Menschheit“ vorhersah, so liegen „Die letzten Tage Europas“ unmittelbar vor uns. Nein, sie liegen nicht einfach da, sie springen uns geradezu an.
Ich habe am letzten Montag die Live-Übertragung der Feier zur Übergabe desFriedensnobelpreises an die Europäische Union gesehen, live im Fernsehen, der ARD sei Dank. Ich hatte gerade einen Nachtflug von Washington nach Frankfurt hinter mir und war noch ein wenig benommen. Aber diese Art von Benommenheit schärft die Sinne, man sieht zwar alles ein wenig undeutlich, hört aber die feinen Zwischentöne viel klarer. Ich nehme an, ich bin der einzige in diesem Raum, der diese Feier gesehen hat. Denn sie fand zu einer Zeit statt, da normale Menschen arbeiten und nur allein erziehende Mütter, königliche Hoheiten und die Angehörigen der Brüsseler Bürokratie es sich leisten können, vor dem Fernseher zu sitzen, ohne darüber nachdenken zu müssen, wie sie die GEZ-Gebühr bezahlen sollen.
Also, ich verfolgte die Verleihung des Friedensnobel-Preises an die EU und wusste nicht, ob ich weinen oder lachen sollte. Die EU auszuzeichnen, weil sie den Frieden in Europa bewahrt habe, ist so albern, als würde man die Heilsarmee dafür auszeichnen, dass sie nicht in das Geschäft mit Alkohol, Drogen, Nutten und Waffen eingestiegen ist. Oder als würde man das Internationale Rote Kreuz dafür ehren, dass es keine Konzentrationslager betreibt. Im Übrigen ist das friedliche Europa nicht der Garant des Friedens, sondern das Ergebnis einer militärischen Intervention, ohne die wir heute nicht so gemütlich beisammen sitzen würden, und falls doch, dann vermutlich nur, um den letzten erfolgreichen Einsatz der Legion Condor zu feiern.
Die Verleihung des Friedensnobelpreises an die EU erinnerte mich an irgendwas, das tief in meinem Gedächtnis abgespeichert war. Und weil ich müde war, dauerte es eine Weile, bis die Erinnerung den Weg an die Oberfläche geschafft hatte. Ja, das war es! Genauso feierte das ZK der Kommunistischen Partei der Sowjetunion sich selbst! Man verlieh sich gegenseitig Orden und bestätigte sich reihum, einen extrem wichtigen Beitrag zum Frieden und zur Sicherheit in Europa und in der Welt geleistet zu haben.
Als jemand, der die ersten Jahre seines Lebens in Polen verbracht hat, habe ich eine leichte Allergie gegen den Begriff „Frieden“. Nicht weil ich für den Krieg bin, sondern weil „Frieden“ das General-Alibi ist, mit dem jede Barbarei rechtfertigt werden kann. Auch die Berliner Mauer wurde uns als eine friedensstiftende bzw. friedenserhaltende, in jedem Falle aber unvermeidliche – heute würde man sagen: alternativlose – Maßnahme präsentiert. Und wenn ich mir heute die Aktionen der Friedensbewegung anschaue, die dem Massaker in Syrien ungerührt zuschaut, aber nicht müde wird, gegen den Einsatz deutscher Soldaten in Afghanistan und gegen die Stationierung von Patriot-Raketen in der Türkei zu demonstrieren, dann weiß ich, dass Pazifismus und Kretinismus nahe Verwandte sind.
Einen Tag nach der Preisverleihung in Oslo, der Hauptstadt eines Landes, dessen Bevölkerung zweimal den Beitritt zur EU abgelehnt hat, las ich in der Welt einen Artikel über den Brüsseler „Jahrmarkt der Eitelkeiten“, auf dem bis zum letzten Moment darüber gestritten und gefeilscht wurde, wer bei der Preisverleihung reden und die Auszeichnung entgegennehmen darf. Der Präsident der EU-Kommission, Barroso, der Ratspräsident van Rompuy und der Präsident des Parlaments, Schulz, hätten trotz voller Terminkalender „wie die Kesselflicker“ gestritten und versucht, einander auszustechen. Bis schließlich, wie in Brüssel üblich, ein Kompromiss gefunden wurde. Van Rompuy und Barroso nahmen die Urkunde gemeinsam entgegen, wobei van Rompuy sie als erster berühren durfte. Vermutlich durfte er sie auch mit nach Hause nehmen, sie dort kosen und herzen und sie schließlich unter sein Kopfkissen legen. Martin Schulz musste sich damit zufrieden geben, seinen Kopf für eine Medaille am Halsband hinhalten zu dürfen. Immerhin. Aber am Ende gab es ein Gruppenfoto, das Einheit und Einigkeit suggerierte – auch dies eine weitere Parallele zu den Sitten im ZK der KPdSU.
Wenn Sie eine Erklärung für diese Vanity Fair der Brüsseler Alpha-Männchen suchen, dann empfehle ich Ihnen einen Besuch auf deren jeweiligen Webseiten.
Jose Manuel Barroso hat immerhin Wirtschafts- und Sozialwissenschaften studiert und an einigen Universitäten unterrichtet. Seine Sozialdemokraten sind eine konservative Partei, die im Europaparlament zur Fraktion der Europäischen Volkspartei gehört. Er war Außenminister und Regierungschef Portugals, bevor er 2004 zum Präsidenten der EU-Kommission berufen wurde.
Herman van Rompuy, der erste ständige Präsident des Europäischen Rates, hat seine politische Karriere als stellvertretender Vorsitzender der Jugendorganisation der flämischen Christdemokraten begonnen und sich wegen seines unscheinbaren und zurückhaltenden Auftretens den Spitznamen „die Sphinx“ erworben. Auch während seiner Zeit als belgischer Premierminister von Dezember 2008 bis November 2009 blieb er den meisten Belgiern unbekannt. Ebenso rätselhaft ist, welche Funktion er als ständiger Präsident des Europäischen Rates ausübt.
Sein Terminkalender, den man auf der Homepage des Europäischen Rates einsehen kann, zeigt für den Donnerstag der vergangenen Woche folgendes an:
17 Uhr, Treffen zu einem Meinungsaustausch mit dem Präsidenten des Europäischen Parlaments, Martin Schulz;
17.30 Uhr, Gruppenfoto.
17.45 erste Arbeitssitzung.
20 Uhr, Arbeitsessen, gefolgt von einer Pressekonferenz.
Was für eine aufregende, erfüllte Existenz im Dienste der europäischen Idee!
Der Präsident des Europäischen Parlaments, Martin Schulz, ist ein fröhlicher Rheinländer, mit dem man jede Woche Weiberfastnacht feiern möchte. In seinem vorigen Leben war er Bürgermeister der Gemeinde Würselen bei Aachen und in dieser Eigenschaft, so lesen wir es bei Wikipedia, „insbesondere für den Bau des Spaßbades Aquana verantwortlich“; angesichts der Haushaltslage der Stadt werde diese Entscheidung inzwischen „kritisch gesehen“. Soll heißen: Das Spaßbad liegt der Gemeinde schwer auf der Tasche. Aber damit hatte sich Schulz für eine wichtige Aufgabe in der EU qualifiziert. In seinem Kabinett beschäftigt er einen Bürochef, einen stellvertretenden Bürochef, eine Anzahl von Assistenten und Beratern; dazu Berater der Assistenten und Assistenten der Berater, vier Pressesprecher, einen Spokesman, einen Redenschreiber, einen Terminverwalter, einen Büroboten, einen Kammerdiener und einen Fahrer. Alles in allem 38 Mitarbeiter, die mit ihm zwischen Brüssel und Strasbourg hin- und her fahren. Der veritable Hofstaat eines Eurokraten.
Wie es der Genosse Zufall will, haben Hamed Abdel-Samad und ich Martin Schulz vor kurzem besucht, um ihn für eine Folge unserer Europa-Safari zu interviewen. Dabei sagte er uns u.a. auch folgenden Satz: „Wäre die EU ein Staat und würde einen Antrag zum Beitritt in die Europäische Union stellen, dann würde der Antrag abgelehnt. Mangels demokratischer Substanz.“
So habe zum Beispiel das EU-Parlament kein Recht, Gesetze zu initiieren, es segne nur die Beschlüsse der Europäischen Kommission ab. Einer der Abgeordneten, die wir trafen, sprach von einem „Protokollparlament“ und fühlte sich an die Zustände in der Volkskammer der DDR erinnert. Ein Kommissar erklärte uns, warum kein Widerspruch darin liege, dass die EU den Anbau von Tabak subventioniert und zugleich Kampagnen über die Gefahren des Rauchens finanziert.
Das sei doch eine Win-Win-Situation, von der alle profitieren würden, sowohl die Tabakindustrie wie die Raucher. Und im Übrigen sei ein Kommissar für die Tabak-Subventionen und ein anderer für die Anti-Rauch-Kampagne zuständig.
Seit unserem Besuch in Brüssel und Strasbourg gebe ich mich keinerlei Illusionen mehr hin. Die EU löst keine Probleme, sie ist ein Problem. Seit dem Ende des real existierenden Sozialismus, zu dem es nach Meinung seiner Repräsentanten ebenfalls keine Alternative gab, ist die EU der massivste Versuch, die Bürger zu entmündigen und die Gesellschaft zu entdemokratisieren. Man erklärt uns immer wieder, es gebe zur EU keine Alternative, denn das Auseinanderfallen der Union würde nicht nur das Ende des Wohlstands bedeuten, sondern auch das Aufleben längst überwundener Konflikte, bis hin zu Klassenkämpfen in den einzelnen Ländern und kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen ihnen.
In die Praxis umgesetzt bedeutet das: Wir sind aufgefordert, bedingungslos jenen zu vertrauen, die den Karren an die Wand gefahren haben und nun versichern, sie wären in der Lage, die Reparatur zu übernehmen, sowohl des kaputten Wagens wie des beschädigten Hauses.
Aber: Würden wir einem Arzt eine zweite Chance geben, der uns statt der Mandeln den Blinddarm entfernt hat? Würden wir uns einem Vermögensverwalter anvertrauen, der unser Vermögen verjubelt hat? Würden wir noch einmal ein Hotel buchen, in dem wir ausgeraubt wurden, weil die Alarmanlage nicht funktioniert hat? Nein, würden wir nicht. Aber wenn es um Europa geht, tun wir es, weil wir eben keine Wahl haben. Die Sache ist alternativlos.
Also machen wir weiter, nicht weil wir davon überzeugt sind, dass es richtig ist, sondern weil wir den Point of no Return überschritten haben.
Meine Damen und Herren, ich hatte wirklich nicht vor, Ihnen die Weihnachtslaune zu vermiesen. Aber ich wollte die Gelegenheit nicht verpassen, Sie auf ein Desaster aufmerksam zu machen, auf das wir alle zusteuern.
Erlauben Sie mir zum Schluss eine Frage: Wer von Ihnen glaubt, dass es in drei Jahren die EU in der jetzigen Form noch geben wird? Ich bitte um ein Handzeichen.
Offenbar eine knappe Mehrheit.
So wäre auch eine Abstimmung unter den Passagieren der Titanic ausgefallen, kurz nach dem Auslaufen aus dem Hafen von Southampton. – Ich wünsche uns allen eine gute Reise.
Henryk M. Broder arbeitet als Reporter für die Welt-Gruppe. Diese Rede wurde auf einer privaten Weihnachtsfeier in Berlin gehalten.



Quelle: DWN (16.12.2012)

Saturday 15 December 2012

Ayatollah Khatami: USA verletzen Menschenrechte und unterstützen Terrorismus


Ayatollah Khatami: USA verletzen Menschenrechte und unterstützen Terrorismus

Teheran (IRIB) – Der Teheraner Freitagsimam bezeichnete Amerika als größten Verletzer der Menschenrechte und Unterstützer des Terrorismus in der Welt.
Ayatollah Ahmad Khatami übte Kritik an internationalen Gremien, insbesondere der UNO. Grund seien die Ignorierung der Verbrechen der USA in verschiedenen Ländern und die Unterstützung vonTerroristen. Zudem sei es zu bedauern, dass man am 10. Dezember, dem internationalen Tag der Menschenrechte, keine Reaktion auf die Aktionen der USA gegen die Menschenrechte gezeigt habe.
Aufgrund der internationalen Charta der Menschenrechte stelle Misshandlung und Folterung von Menschen unmenschliche Taten dar. Aber die USA hätten ohne Beachtung der international geltenden Gesetze den Irak und Afghanistan angegriffen und dabei 100 Tausende Unschuldige, insbesondere Frauen und Kinder, getötet. Auch gegenwärtig werden Tausende Menschen in den US-Gefängnissen in und außerhalb des Landes gefoltert.
Der Prediger des Teheraner Freitagsgebetes hielt die Unterstützung für die Verbrechen des israelischen Regimes sowie die Terrorgruppen in Syrien für andere Fälle der Verletzung der Menschenrechte seitens der USA und betonte, die USA hegten die Absicht zur Abschaffung des Widerstandes in Syrien durch Bewaffnung der Terroristen mit C-Waffen größere inhumane Verbrechen zu begehen.
Die USA regten durch die Ignorierung von authentischen Dokumenten über die Verbrechen des Regimes von Ale Khalifa der Fortführung dieser Verbrechen an. Dieses Schweigen gehöre anderen Fällen der Menschenrechtsverletzung seitens der USA, unterstrich Ayatollah Khatami.
Der Teheraner Freitagsimam deutete dann auf die durch den Westen, insbesondere die USA gegen die IRI verhängten Sanktionen, um an dem iranischen Volk für sein Streben nach Unabhängigkeit Rache zu üben hin und sagte, der Westen insbesondere die USA seien bestrebt, das iranische Volk zu bedrängen, aber dieses Volk werde durch seine Standhaftigkeit gegenüber die übermäßigen Forderungen des Imperialismus nicht kapitulieren.
Quelle: Iran German radio (IRIB) vom 14.12.2012 / StaSeVe (15.12.2012)

Monday 10 December 2012

Christentum ist Judentum für Nichtjuden oder Das Erbe Sauls



von Conrad C. Stein et al.

Von Benjamin Disraeli (né D’Israeli), britischer Premierminister unter der deutschstämmigen Königin Victoria, stammt der Satz
Christentum ist Judentum für die (nichtjüdischen) Massen.
Als im Jahre 1835 der irische Parlamentarier Daniel O’Connell die jüdische Herkunft Benjamin Disraelis kritisierte, antwortete dieser aus den üblichen opportunistischen Gründen christlich Getaufte:
„Ja, ich bin ein Jude und als die Vorfahren des verehrten Herrn noch als brutale Wilde auf einer unbekannten Insel existierten, waren meine bereits Priester im Tempel Solomons.“
Der jüdische Krypto-Christ Disraeli gab zu erkennen, dass er sich – wie alle seine jüdischen Stammesgenossen – von „höherer Geburt“ hielt. Diese Haltung ist auch heute noch typisch für die hasserfüllten Artfremden in unserer Mitte, von denen sich viele weiterhin hinter deutschen Namen und als christlich Getaufte verborgen halten. Auch in seinem Roman „Tancred“ vertrat Benjamin Disraeli unverblümt die Höherrangigkeit der jüdischen Rasse und verkündete: „Rasse ist alles“ („Race is all“).
Jesus und seine „Jünger“, die „revolutionären“ Kiffer (sie benutzten Weihrauch und Salböl, das grosse Mengen des Cannabis-Extrakts Keneh-Bosum enthielt und über die Haut in den Kreislauf gelangte), waren für die Ur-Juden, im folgenden Moses-Juden (Gegensatz: Christ-Juden) genannt, nur nützliche Idioten so wie es für sie heute die inzwischen gealterten „Internationalisten“ und durch die Instanzen in höchste Ämter der BRD geschleusten 68er-„Revolutionäre à la Schröder, Scharping, Fischer, Schily und Konsorten noch immer sind.
Es war der Moses-Jude Saul(us) von Tarsus, der – wie viele Moses-Juden nach ihm – zur Täuschung der tumben Nichtjuden den Namen „Paulus“ annahm, auf den unter anderen der Begriff des „Sündenfalls“ und als dessen spätere Konsequenz der durch Augustinus Aurelius (354-430) eingeführte Begriff der „Erbsünde“, die wiederum nur durch den Unterwerfungs- und Versklavungsakt der „Taufe“ unterbrochen konnte, zurückzuführen ist. Durch den Taufkult wurde sichergestellt, dass die Leicht-Gläubigen in Abhängigkeit zu einer immer mächtiger werdenden parasitären „Kirche“ gerieten, die seit Saulus für sich das Monopol in Anspruch nahm, allein den direkten Kontakt zum „Allerhöchsten“ haben.
Das einst mächtige, ihre eigenen, sie stärkenden Götter huldigende Imperium Roms war der erste Stein in der Domino-Unterwanderung und Zersetzung durch christ-jüdische Sekten – insgeheim gesteuert von mosaisch-jüdischen Kreisen, deren Synagogen als logistische Stützpunkte dienten.
Im Jahre 49 A. D. liess Kaiser Claudius, die Gefahr der Zersetzung und Unterwanderung durch sie erkennend, alle Moses-Juden aus Rom und Italien ausweisen, jedoch nach seinem Tod (54 A. D.) strömten sie wieder zurück, so wie sie heute wider in Massen in das durch ihre List in zwei Weltkriegen zerstörte und immer noch seiner Ostgebiete beraubte Restdeutschland zurückkehren (siehe auf dieser Homepage: „Das andere Böse“).
Innerhalb von etwa 300 Jahren stetiger Unterwanderung und Zersetzung durch Christ- und Moses-Juden war das einst straff organisierte römische Reich zerfallen. Roms Niedergang beruhte vor allem auf importiertem Völkergemisch aus allen Kolonien des Mittelmeers (neudeutsch: Multikultur), an der von den Christ-Juden gepredigten Friedfertigkeit gegenüber den Feinden des römischen Reiches (i. e. vor allem die Moses- und Christ-Juden), der Diffamierung der römischen Eliten und dem zunehmenden Einfluss der mindergebildeten Proletarier als Folge des christ-jüdischen Egalitätsdogmas („Alle Menschen sind gleich“).
Kaiser Konstantinus „der Grosse“, (306-337) legte dann das Fundament dafür, dass bei gleichzeitiger Diabolisierung der römischen Götter das Christ-Judentum in Rom Staatsreligion wurde.
Seitdem konnten die Moses-Juden, die durch Handelsbeziehungen in allen Ländern des Mittelmeerraumes und den römischen Kolonien, bis hinauf nach Gallien und Britannien, ihre Vertretungen und ein gut funktionierendes Nachrichtennetz unterhielten, allmählich an Einfluss gewinnen und ihre Machtpositionen ausbauen. Zahllose von ihnen liessen sich zur Tarnung als Christ-Juden taufen und stiegen als solche in höchste Ämter auf. Selbst viele Päpste und Kardinäle des katholischen Christ-Judentums waren gebürtige Moses-Juden (Harold Cecil Robinson, Verdammter Antisemitismus).
Das Christ-Judentum breitete sich in der Folge als Satellitenreligion des Moses-Judentums unaufhaltsam aus. Der Hofjude Benjamin Disraeli, Günstling der deutschstämmigen Königin Victoria, sagte hierzu kurz und bündig: „Christentum ist Judentum für Nichtjuden“.
Mit Gewalt, Drohung, Propaganda und Lüge wurden immer mehr Völker „bekehrt“. Alles wurde von den Christ-Juden „verteufelt“, was den Völkern bislang heilig war und was sich an Moraltraditionen und Sitten bewährt hatte. Ihre Naturgötter und ihre natürlichen, homogenen Volksgemeinschaften wurden diabolisiert, während andererseits für die Moses-Juden weiterhin nur strengste Rassevorschriften galten und gelten (Harold Cecil Robinson, Verdammter Antisemitismus).
Marcus Eli Ravage (1848 in Rumänien als Elias Revici geboren), der 1900 in die USA eingewanderte, 1913 an der Columbia-Universität zum Doktor promovierte und sich insbesondere als Rothschild-Biograph hervortat, hat dazu zwei kurze, aber höchst aufschlussreiche Abhandlungen geschrieben, die 1928 in der Monatsschrift „The Century Magazine“ erschienen. Daraus soll an dieser Stelle wie folgt zitiert werden (siehe dazu auch den vollständigen Text im englischen Original als Anhang):
1.
„Eine Anklage gegen die Juden”
„Ihr (Nichtjuden) lehnt die Juden nicht deshalb ab, weil, wie einige von Euch zu denken scheinen, wir Jesus gekreuzigt haben, sondern weil wir Ursache seiner Geburt sind. Euer wirklicher Streit mit uns ist nicht, dass wir das Christentum abgelehnt haben, sondern dass wir es Euch auferlegt haben! …
Ihr beschuldigt uns, die Revolution in Moskau (i. e. bolschewistische Revolution)geschürt zu haben. Nehmen wir einmal an, dass wir dies eingestehen. Und was dann? Verglichen mit dem, was der Jude Paulus aus Tarsus (heutige Türkei) in Rom erreicht hat, ist die russische Unruhe nur eine blosse Strassenschlägerei. …
Vor 1.900 Jahren ward Ihr eine unschuldige und sorglose heidnische Rasse. Ihr huldigtet zahllosen Göttern und Göttinnen, die Geister der Lüfte, der Ströme und der Wälder. Ohne auch nur zu erröten ward Ihr stolz auf die Herrlichkeit Eurer nackten Körper. Ihr machtet Euch Bilder Eurer Götter und des verführerischen menschlichen Körpers. Ihr erfreutet Euch an Kämpfen in der Arena und auf dem Schlachtfeld. An den Hängen und in den Tälern der grossen freien Natur lebend, fandet Ihr Gefallen daran, über die Wunder und Mysterien des Lebens zu spekulieren und legtet die Grundlagen natürlicher Wissenschaft und Philosophie. Eure Kultur war eine nobel und sinnlich, unbeeinflusst von den Stacheln sozialen Bewussteins oder sentimentaler Fragen zur menschlichen Gleichheit. Wer weiss, welches grossartiges und glorreiches Schicksal Euch beschieden gewesen wäre, wenn wir Euch in Ruhe gelassen hätten. Aber wir liessen Euch nicht in Ruhe. Wir erlangten Kontrolle über Euch, rissen das schöne, grossartige, von Euch errichtete Gebäude nieder und änderten den gesamten Verlauf der Geschichte. Wir haben Euch erobert wie keines Eurer Reiche jemals Afrika oder Asien unterworfen hat. Und wir erreichten dies ohne Kugeln, Blutverlust, Aufruhr oder Gewalt irgendeiner Art. Wir erreichten es allein durch die unwiderstehliche Macht unseres Geistes, mit Ideen und Propaganda.
Wir machten Euch zu willigen und unbewussten Träger unserer Mission für die ganze Welt, für die barbarischen Rassen dieser Welt und die zahllosen ungeborenen Generationen. Ohne vollständig zu verstehen, was wir Euch antaten, seid Ihr zu Agenten unserer rassischen Tradition geworden und habt unsere Lehre bis in die unentdeckten Winkel dieser Erde verbreitet.
Unsere Stammesbräuche wurden zum Kern Eures Moralkodex’. Unsere Stammesgesetze wurden zum grundlegenden Bestand Eurer erhabenen Verfassungen und Rechtssysteme. Unsere Legenden und Volksmärchen sind die heiligen Überlieferungen, die ihr Euren Kleinkindern vorsummt. Unsere Poeten haben Eure Gesang- und Gebetbücher gefüllt. Unsere Nationalgeschichte ist zu einem unentbehrlichen Teil des Studiums Eurer Pastoren, Priester und Lehrer geworden. Unsere Könige, Staatsmänner, Propheten und Krieger sind Eure Helden. Unser uraltes kleines Land ist Euer heiliges Land. Unsere Nationalliteratur ist Eure heilige Bibel. Das, was unsere Menschen gedacht und gelehrt haben, ist unlösbar mit Eurer Sprache und Tradition in der Weise verwoben, dass niemand als gebildet erachtet werden kann, der nicht mit unserem rassischen Erbe vertraut ist.
Jüdische Handwerker und jüdischer Fischer sind Eure Lehrer und Eure Heilige, mit zahllosen in ihrem Bilde geschaffenen Statuen und unzähligen in ihrem Gedenken errichteten Kathedralen.
Eine jüdische Jungfrau (Maria) ist Euer Ideal der Mutter- und Frauenschaft. Ein jüdischer rebellischer Prophet (Jesus) ist die zentrale Figur Eurer religiösen Verehrung. Wir haben Eure Idole vernichtet, euer rassisches Erbe beseitigt und sie durch unseren Gott und unsere Traditionen ersetzt. Keine Eroberung in der Weltgeschichte lässt sich auch nur annähernd mit Eurer totalen Unterwerfung vergleichen.
2.
„Beauftragter für die Nichtjuden“

(Der in diesem Sinne „Beauftragte für die Nichtjuden“ ist Saulus/Paulus, dessen scheinbare „Bekehrung“ zur christ-jüdischen Sekte nach Massgabe des nachfolgenden Textes des Juden Marcus Eli Ravage ein von Saul/Paul und den Establishment-Juden Jerusalems geplantes Scheinmanöver zur Unterwanderung und Kontrolle der aufbegehrenden Christ-Juden war.)
„Wir sind uns der Verletzung bewusst, die wir Euch dadurch zugefügt haben, dass wir Euch unseren fremden Glauben und unsere fremden Traditionen aufgezwungen haben. Nehmen wir einmal an, das wir zitternd vor Angst sagen würden, Euch der Tatsache zu stellen, dass Eure Religion, Eure Erziehung, Eure Moral und Eure Sozial-, Regierungs- und Rechtssysteme im wesentlichen von uns gemacht wurden! Und dann würdet Ihr darauf eher vage von jüdischen Bankiers und jüdischen Filmproduzenten faseln und unsrere Angst würde sich in Gelächter verwandeln. DerGoi (Nichtjude), so hätten wir bei dieser Gelegenheit zu unserer Erleichterung erfahren, wird niemals die wahre Schwärze unserer Verbrechen erkennen.
Ihr nennt uns Umstürzler, Agitatoren und Revolutionsschürer. Dies ist wahr und ich ducke mich angesichts Eurer Entdeckung. Es könnte freilich mit geringster Effekthascherei und geringstem Jonglieren von Tatsachen aufgezeigt werden, dass wir hinten allen wesentlichen Revolutionen Eurer Geschichte gesteckt haben. … Aberselbst diese Komplotte und Revolutionen sind vergleichsweise nichts im Verhältnis zur grossen Verschwörung, die wir am Anfang dieser Ära vollbracht haben und die dazu führte, dass der Glaube unserer jüdischen Sekte die Religion der westlichen Welt wurde.
Der möglicherweise bitterste Feind der (christlichen) Sektierer war ein gewisser Saul, ein Zeltmacher. Geboren in Tarsus (heutige Türkei) und daher von einiger Bildung in der griechischen Kutur, verabscheute er die neuen (christlichen) Lehren wegen ihrer Weltfremdheit und Lebensferne. Als patriotischer Jude besorgte er sich hinsichtlich ihrer Wirkung um die nationale Sache. Als gereister, in mehreren Sprachen versierter Mann war er idealerweise dazu geeignet, die verstreuten jüdischen Gemeinden aufzusuchen, um der Ausbreitung der sozialistisch-pazifistischen Lehren entgegenzuwirken. Die Führer in Jerusalem ernannten ihn daher zum hauptverantwortlichen Verfolger der „Ebionim“ (i. e. revolutionäre Abweichler der armen Unterschicht, aus der auch Jesus kam; vgl. dazu Bernard Layare, Antisemitism: Its History and Causes, 1894).
Saul … war wahrscheinlich der erste Mann, der die Möglichkeiten der Kriegspropaganda erkannte.
Er reiste nach Damaskus und verkündigte dort zum Erstaunen seiner Freunde und jener, die er zu unterdrücken beabsichtigte, seine Konversion zum (neuen) Glauben und beantragte anschliessend seine Aufnahme in die Brüderschaft. Nach seiner Rückkehr nach Jerusalem unterbreitete er seine neue Strategie den erschrockenen „Älteren von Zion“. Nach umfangreicher Debatte und Seelenforschung wurde diese angenommen. Mehr Widerstand erfuhr er dagegen in der Hauptstadt von den Führern der „Ebionim“. Sie misstrauten seinen Motiven und fürchteten, dass sein Vorschlag, den (neuen) Glauben zwecks Akzeptanz unter den Nichtjuden von uralten jüdischen Verhaltensregeln und Übungen zu befreien, die Brüderschaft mit fremden Halb-Konvertierten füllen und dadurch ihre Stärke schwächen würde, aber am Ende überzeugte er auch sie. Und so kam es, dass aus Saul, einer der leidenschaftlichsten Verfolger von Jesus, Paul, Apostel der Nichtjuden, wurde. Und so begann im übrigen die Ausbreitung einer völlig neuen orientalischen Religion in die heidnischen Länder des Westens.
Aus Saul(us) war also Paul(us) geworden, aber nicht etwa, wie den tumben Christ-Juden vorgelogen wurde, als ideologisch „Bekehrter“, sondern zum Schein und zur Tarnung als feindliches „trojanisches Pferd“, damit beauftragt, die neue „Bruderschaft“ bzw. „Gemeinschaft“ der Christ-Juden von Anfang an ideologisch zu schwächen und organisatorisch zu kontrollieren.
Dies gelang vor allem ideologisch dadurch, dass Saul/Paul die Christ-Juden zu Jenseitsbezogenheit, Demut, Verzicht, Armut und Vergebung indoktinierte, während die Ideologie/Religion des Moses-Judentums gerade gegensätzlich ist, nämlich diesseitsbezogen, gewinn- und reichtumsbejahend, herrsch- und rachsüchtig.
Auf diese Weise wurden dem Moses-Judentum, dem das Schlitzohr Saul insgeheim weiter angehörte, in Konkurrenz zu der neuen christ-jüdischen Sekte immense ideologische Wettbewerbsvorteile für das zukünfte Diesseits geschaffen: Moses-jüdische Skrupellosigkeit wetteiferte mit christ-jüdischen Skrupeln.
Einige Beispiele mögen die überdeutlich veranschaulichen. Beginnen wir mit einem Zitat des zur Tarnung zum Christ-Judentum übergetretenen Saul/Paul, und zwar:
„Die Geldliebe ist eine Wurzel von schädlichen Dingen aller Arten, und indem einige dieser Liebe nachstrebten, sind sie vom Glauben abgeirrt und haben sich selbst mit vielen Schmerzen überall durchbohrt.“ (1. Timotheus 6:10)
Dieser Satz Sauls/Pauls ist geradezu lachhaft, wenn man bedenkt, aus welchen ideologischen Umfeld Saul kommt (siehe unten).
Ein ähnlicher Satz findet sich dann im übrigen an verschiedenen Stellen beiMatthäus, und zwar:
„Leichter ist, dass ein Kamel durch ein Nadelöhr gehe, denn dass ein Reicher ins Himmelreich komme“ (vergl. Matth. 6, 24; 10, 9, 10; 19, 23, 24).
Auf der Bergpredigt von Jesus Christus, aber auch auf der frühen indoktrinären Ausrichtung des Christ-Judentums durch Saul/Paul, beruht insbesondere auch die Wirtschafts- und Sozialethik Martin Luthers (vgl. dazu Theodor Strohm, Luthers Wirtschafts- und Sozialethik, in: Leben und Werk Martin Luthers).
In seiner Schrift „Von Kaufshandel und Wucher“ (1524) bezeichnet Martin Lutherdrei Quellen, „daraus alle grewel, unrecht, list und tuck so weyt und breyt fleust“:
1. Jeder gibt das Seine, so teuer er kann, und orientiert sich nicht an einem aus Arbeitsaufwand und Beschaffungsrisiko genau ausgewiesenen Preis.
2. Es werden persönliche Bürgschaften geleistet, die geradezu zur Leibeigenschaft führen müssen und in Gottes providentielles Herrschaftsrecht spekulativ eingreifen.
3. „Wo man Geld oder Ware oder Gerät leiht und dafür mehr oder Besseres fordert“, handelt es sich um Wucher, und der ist „in allen Rechten verdammt“. Alle, die fünf, sechs oder mehr aufs Hundert vom geliehenen Geld nehmen, sind nach Luther Wucherer.
Aus diesen drei Quellen resultieren nach Martin Luther viele weitere Übel, darunter folgende:
•   Anstelle von Bargeschäften wird auf Zins verkauft, um grössere Gewinne zu erzielen. Dies geht „gar groblich widder Gottes wort, widder vernunfft und alle billickeyt aus lautter freyem mu(e)twillen des geytzs. . .“. Solche Habgier „raubt und stilet“ dem Nächsten „das seyne“.
•   Der Preis wird durch Zurückhalten der Ware (Austrocknen des Marktes) in die Höhe getrieben, um dadurch aus dem Mangel des Nächsten Kapital zu schlagen. „Das sind alles offentliche diebe, reuber und wu(e)cherer.
•   Die Ware wir aufgekauft, um den Preis willkürlich diktieren zu können (Monopolwirtschaft). „Fürsten und Herrn sollten, solchs weren und straffen, wenn sie yhr ampt wollten volfuren.“ Dabei ist es den Monopolisten offenbar gleichgültig, ,,ob land und leutte da durch verderben“.
•   Man treibt Dumping-Preispolitik, um den Markt zu beherrschen. „Diese leut sind nicht werd, das sie menschen heyssen, . . ., Syntemal der neyd und geytz so grob unverschampt hie ist, das er auch mit seynem schaden ander zu schaden bringt, auff das er ja alleyne auff dem platz sey.
•   Man verkauft Ware, über die man noch gar nicht verfügt, „mit worten ym sack“, teurer als man sie schliesslich erwirbt.“ „gorgel stecher odder kelstecher“ sind solche, die über angeworbene Zwischenkäufer in Zahlungsnot geratene Kaufleute um ihre Waren prellen, indem sie diese für bares Geld unter dem üblichen Preis aufkaufen.
•   Preisabsprachen und Kartellbildungen: „Dis stuck, ho(e)re ich, treyben die Engelender kauffleute am grobesten . . .“
•   Einem in Not Geratenen wird die Ware auf Zins (also zu überdurch-schnittlichem Preis) verkauft, um sie ihm alsdann über einen angeworbenen Zwischenkäufer für bares Geld unter dem Normalpreis wieder abzuhandeln. ,So gewynne ich hynden und forne, …“
•   Risikofreie Zinseinlagen.
•   Warenmanipulation („das Hübscheste zuoberst legen“); „Also das solche triegerey keyn ende hat, und keyn kauffman dem andern weytter trawen thar, denn er sihet und greyfft.
Den auslösenden Faktor für die Ausbildung frühkapitalistischer Produktionsformen stellte das Handelskapital dar, das in Deutschland mit den Namen der Fugger, Welser, Höchstetter und Fürer verbunden ist, die für Monopole von bis dahin nicht gekannten Ausmasses standen.
Von „den Fuckern (Fuggern) und dergleychen geselschafften“ hänge es ab, dass „alle wellt ynn fahr und verlust mus handeln, Heur gewynnen, uber eyn jar verlieren, Aber sie ymer und ewiglich gewynnen und yhre verlust mit ersteygertem gewynn buessen konnen: ists nicht wunder, das sie bald aller welt gut zu sich reyssen“.
Die Monopolgesellschaften, so Martin Luther über deren Verhältnis zum mittelständischen Kaufmann, „drucken und verderben alle geringe kauffleute, gleich wie der hecht die kleyne fisch ym wasser, gerade alls weren sie Herrn uber Gottes Creaturen und frey von allen gesetzen des glaubens und der liebe.“ Die Folge sei: „Grosse diebe hengen die kleynen diebe,…“ Monopolgesellschaften können sich nach Luther nicht zum Guten verändern. Daher: „Soll recht und redlickeyt bleyben, so mussen die gesellschaften unter gehen.
Die frühkapitalistische Wirtschaftsweise, zu deren Charakteristika die wachsende Technisierung und die zunehmende Trennung von Kapital und Arbeit gehörten, ermöglichte die über die Bedarfdeckung hinausgehende Profitmaximierung, die dann die Reinvestition des Gewinns ermöglichte. Dieses Wirtschaftssystem erzeugte einen Wirtschaftsgeist, der mehr und mehr auf Erwerbsgewinn und Vermögensmehrung ausgerichtet ist. Vor allem aber erzeugte er Monopole.
Martin Luthers ethische Argumentation geht, wie bereits angedeutet, insbesondere auch von der sog. Bergpredigt des Jesus Christus aus, die er in den drei Graden des Leidens, Gebens und Leihens zusammengefasst sieht. Im Blick auf verantwortungslose Vertreter der Wirtschafts- und Finanzmächte erinnert Martin Luther an die Leidensforderung der Bergpredigt: „…sage derselben Scharrhansen einem das wort Gottes, so wider yn ist“ (WA 51, 406, 6.), nämlich das Wort des Gottes, der „eyn richter für die armen und durfftigen“ (WA 6, 58, 32) ist.
Martin Luther verurteilt das ,,ungerechte Wesen der ‚monopolia’“, weil „es seine Macht auf dem Markt geltend macht und ausnützt“. Er lehnt eine Eigengesetzlichkeit der Ökonomie ab. Er ist ein eindeutiger Vertreter des Primats der Politik. Ökonomische Prinzipien des höchsten erzielbaren Preises und des höchsten erzielbaren Zinses, stehen nach Luther eindeutig im Widerspruch zum Gebot der Nächstenliebe und dem naturrechtlichen Prinzip der Billigkeit bzw. der Reziprozität (Goldene Regel). Zugleich seien sie Raub und Diebstahl, also klare Verstösse gegen das siebte Gebot.
Martin Luthers Ethik ist ohne den christ-jüdischen Sündenbegriff nicht zu verstehen. Habgier (avaritia) führe zu dem sündhaften Bestreben des Menschen, sich mittels des Geldes der Verfügungsgewalt seines Schöpfers zu entziehen. Statt diesem diene er dem Mammon. Von dieser „Ursünde“ könne nur durch Christus erlöst werden: „…gross Geld und Gut (kann) Hunger nicht stillen, noch ihm rathen, sondern verursacht mehr die Theurung. Denn wo reiche Leute sind, ist es allezeit theuer. Zu dem macht Geld niemand recht fröhlich, sondern macht einen viel mehr betrübt und voller Sorgen; denn es sind Dornen, so die Leute stechen, wie Christus den Reichthum nennet. Noch ist die Welt so thöricht, und will alle ihre Freude darinnen suchen“ (WA.TR 3, 192, 16-20 (3143c), 26. bis 31. Mai 1532).
Luthers Kritik am Mammonismus ist auch eine Kritik am („eigenständigen“) Geld.Martin Luther bejaht zwar das Geld als Zirkulationsmittel, lehnt aber dessen Verselbständigung zum Kapital ab.
Ausgehend vom ersten Gebot bestimmen die Antipoden „Gott oder Mammon“ das wirtschaftsethische Denken Martin Luthers. Im Jahre 1539 bezeichnete Luther die Habgier sogar als „Hauptsünde“. „Geizwänste“ würden die Menschen beherrschen wollen, ja sie forderten geradezu göttliche Verehrung und würden damit gegen das erste Gebot verstossen; „denn Gott ist dem wuch vnd geitz feinder, weder kein mensch denckt, Weil es nicht ein einfältiger mord oder raub, sondern ein vielfeltiger mord und raub ist …“ (WA 51,422, 15ff.). Mit anderen Worten: „Geizwänste“, das Synonym für diejenigen, die den Gott des alten Testaments anbeten, praktizierten vielfältigen, unersättlichen Mord und Raub auf subtilste Weise, indem sie anderen Menschen ihre ökonomische Lebensgrundlage entziehen.
Die „teuflische Maximierung des Potentials der Mächte der Finsternis“ führt Martin Luther im Jahre 1539 dazu, die Anwendung der Kirchenzucht gegen Wucherer zu verlangen, womit er Habgier zum ethisch begründeten Bekenntnisfall („casus confessionis stantis et cadentis ecclesiae“) erklärt. Josef Strauss ging sogar noch weiter als Martin Luther. In seinem bereits im Jahre 1523 erschienenen Werk „Hauptstuck vnd Artickel christlicher leer wider den vnchristlichen wucher, darumb etlich pfaffen zu Eysenach so gar vnruewig vnd bemuehet seind“ erklärt er den Gewinn aus Kapitalgeschäften zur „Todsünde“.
In der eschatologischen Denkenweise Martin Luthers bilden die Mächte des Frühkapitalismus einen Teil des „satanischen“ Zerstörungspotentials. Nicht nur die „avaritia“ der Besitzenden, sondern auch eine negative Einstellung von Teilen der Bevölkerung zur Güter produzierenden Arbeit war jedoch in den Augen Luthers eine Armutsursache. Einerseits forderte er zur Reglementierung der „avaritia“ die Gründung „gemeiner Kästen“, d. h. kommunaler Sozialkassen, andererseits erinnerte er gegenüber der Unlust zu regulärer Tätigkeit an den paulinischen Grundsatz: ,,Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen.” (2 Thess 3,10b).
Allgemein zeugt Martin Luthers Wirtschafts- und Sozialethik von einer tiefen Verbundenheit mit der Volkgemeinschaft. Er betont die Verantwortung der weltlichen Obrigkeit für die Güterordnung und sieht es als ihre Aufgabe an, das Ethos der „Goldenen Regel“ zum Schutz der Schwachen durchzusetzen. Diese Verantwortung beschränkt sich nicht nur auf Marktregulierungen zur Sicherstellung der für die Versorgung lebenswichtigen Güter und zur Gewährleistung gerechter Preise und vertretbarer Zinssätze, sondern sie schliesst, wie Luthers Beteiligung an der Antimonopolbewegung zeigt, auch gesetzliche Massnahmen gegen grosse Handelshäuser ein, die der Reformator wegen der wirtschaftlichen und sozialen Folgen ihres ungehemmten Konkurrenzverhaltens und ihres ungezügelten Profitstrebens als Ausdruck sündiger Strukturen betrachtete. Seine Forderung an die Obrigkeit, Wucherzinsen, Monopole, spekulativen Warengeschäfte etc. zu unterbinden, indizieren, dass er diese Usancen als von der Politik unabhängige Eigengesetzlichkeiten („sachliches Drittes“) bewertet, die auf die Volksgemeinschaft schädigend wirken.
Aus Luthers reformatorischen Theologie ergibt sich ohne jeden Zweifel, dass marktbeherrschende Kartelle und Monopole mit seiner Ethik genauso unvereinbar sind wie viele Erscheinungen der heutigen Finanz- und Devisenspekulation oder Warentermingeschäfte. Martin Luthers „Kampf gegen die Monopole“ vollzog sich im übrigen in einer wirtschaftlichen Übergangssituation, die mit der heutigen Globalisierung, die dem nationalen Rechtswesen seiner Wirkung entzieht, vergleichbar ist.
Heute würde Martin Luther, der den letzten entscheidenden Schritt der Entsagung vom Christ-Judentum nicht vollbrachte, zweifellos die USA, die turbokapitalistische Sperrspitze des supranationalen Monopolismus’ und des transnationalen Spekulantentums, sowie das Paradies des ungehemmten Mammons, als zutiefst „satanisch“ bewerten. Diese Einschätzung deckt sich im übrigen völlig mit der vonOsama bin Laden.
Auch rechtfertigt Martin Luther wie dieser die Anwendung von Gewalt gegen die Kräfte des Satans, niemals aber, wie am 11. September 2001 in New York geschehen, gegen unschuldige Dritte.
Andererseits benutzte der WASP-Zionist George W. Bush, Öl-„Kapitalist“ und Repräsentant dieses nach lutherischem Verständnis „satanischen“ US-Systems, nach dem 11. September 2001 ständig selbst das Wort „evil“ (teuflisch, satanisch), wenn es beispielsweise um Osama bin Laden („the evil one“) oder um Saddam Hussein („evil man who must be watched“) ging, dadurch in religionsphilosophischer Hinsicht gleichzeitig eine Häresie begehend; denn die Anerkennung eines im Verhältnis zum „Guten“ (gleichstarken) „Bösen“ impliziert notwendig das Eingeständnis, dass der eigene Gott entweder nicht omnipotent oder nicht gut sein kann, weil er die Existenz eines gleichstarken bösen Widersachers erlaubt. „Gut“ und „Böse“ ist freilich vor allem eine Sache der Sichtweise. Das Böse lässt allemal zu, dass die Reaktion darauf ebenfalls böse oder gar böser ist.
Hinsichtlich der Akzeptanz des Reichtums und der habgierigen Gewinn-maximierung steht, wie angedeutet, die von dem Etikettenschwindler Saul/Paul auf Armut, Verzicht und Demut ausgerichtete christ-jüdische Doktrin im schroffen Gegensatz zur alttestamentarischen Ideologie der Moses-Juden; denn altes Testament und Kapitalismus sind Geschwister.
Die alttestamentarische Lehre der Moses-Juden beruht auf einem Geschäftsvertrag zwischen Jahwe und seinem auserwählten Volk. Aus diesem Vertragsverhältnis resultiert ein Schuld- und Forderungskonto, über das gute und schlechte Taten permanent saldiert werden. Über dieses Kontokorrentkonto werden auch alle Worte des Menschen verbucht: Es sind entweder Elia (Ruth rabba 33 a) oder die „Engel“ (Ester rabba 86 a), die diese Aufzeichnungen vornehmen. Der Moses-Jude hat eine Rechnung mit Jahwe, die in Vorbereitung auf den Tod bereinigt werden sollte (Kohelet rabba 77 t). Mit seinem Tod werden „Mizwoth“ und „Aberoth“ (Übertretung) saldiert und dem verstorbenen Moses-Juden die Rechnung präsen­tiert. Aus diesem Grunde werden „erwirtschaftete“ Güter häufig noch zu Lebzeiten an Stiftungen verschenkt, um das bei Jahwe geführte Konto auszugleichen.
Leben im alttestamentarischen Glauben ist eine abge­wandelte Bilanz: Soll und Haben. Der Reiche ist, anders als im christ-jüdischen „Neuen Testament“, in der Regel der Gesegnete. Davon zeugen folgende Beispiele:
•   „Wer klug sein will, beschäftige sich mit Geldangelegenheiten, denn es gibt keine grösseren Eckpfeiler in der Thora. Sie sind wie eine sprudelnde Quelle“ (Talmud IV/3/173 b).
•   „Der Herr, Dein Gott wird Dich segnen, wie er Dir geredet hat. So wirst Du vielen Völkern leihen, und Du wirst von niemandem borgen.“(Deut. 15,6; vgl. 28, 43, 44; Ps. 109, 11).
•   „Heil dem Mann, der Jahwe fürchtet, an seinem Gebote grosse Lust hat … Reichtum und Überfluss ist in seinem Hause“ (Ps. 112, 1.3.)
•   „Unsere Speicher seien voll, allerlei Vorrat ausgebend; unsere Schafe tausend -, zehntausend­­fältig sich mehrend auf unseren Triften“ (Ps. 144, 13).
•   „Langes Leben ist in ihrer Rechten (der Weisen, der Verfasser); in ihrer Linken Reichtum und Ehre“ (Prov. 3,16).
•   „Reichtum und Ehre ist bei mir, glänzender Wohlstand und Wohltätigkeit“ (Prov. 8, 18).
•   „Des Reichen Habe ist ihm eine feste Stadt“ (Prov. 10, 15).
•   „Der Weisen Krone ist ihr Reichtum“ (Prov. 14, 24).
•   „Im Hause der Gerechten ist viel Reichtum“ (Prov. 15, 6).
•   „Die Folge der Demut, der Furcht vor Jahwe, ist Reichtum, Ehre und Leben“(Prov. 22, 4).
Der übermässige Erwerbstrieb und die Habgier seien in der alttestamentarischen Ideologie angelegt, so der Jude Sigmund Freud in seiner „Sammlung kleiner Schriften zur Neurosenlehre“. Der hypertrophe Erwerbstrieb sei eine Kompensation für den durch diese Religion unterdrückten Sexualtrieb. Hinweise für diese zutiefst puritanistische, den Frauen ängstlich begegnende Grundhaltung der alttestamentarischen Religion finden sich ebenfalls zuhauf und scheinen Freuds These zu bestätigen. Beispiele:
•   „Der Bann treffe den, der durch einen Gedanken sich Lust erregt“ (Nidda 13 b).
•   „Besser er sterbe, als dass er eine Sünde der Unzucht begehe“ (Sanhedrin 75 a).
•   „Wer sein Geschäft bei Frauen hat, sei nicht mit ihnen allein“ (Kidd. 82 a).
•   „Honig träufeln des fremden Weibes Lippen, und glätter als Öl ist ihr Gaumen; aber ihr Ausgang ist bitter wie Wermut, scharf wie ein zweischneidiges Schwert“(Prov. 5, 3, 4).
Fazit:
Die alttestamentarische Ideologie der Moses-Juden sanktioniert den Primat des Ökonomischen, das „Neue Testament“ des Christ-Judentums verurteilt dieses Primat. Die neutestamentarische Ideologie verherrlicht die seligmachende Armut, die alttestamentarische preist den Reichtum. Die neutestamentarische Religion ist weltflüchtig und -verachtend, die alttestamentarische Religion welt­bejahend. Mit anderen Worten: Die neutestamentarische Religion ist jenseitsbezogen, die alttestamentarische diesseitsbezogen. Für die „Wolfsgesellschaft“ macht die alttestamentarische Religion der Moses-Juden den Menschen wettbewerbsfähiger als die neutestamentarische Religion der Christ-Juden.
Ergo: Der Christ-Jude hatte dank dem Etikettenschwindler Saul/Paul und Jesusvon vornherein einen sich naiverweise selbst auferlegten, ideologischen Wettbewerbsnachteil. Die alttestamentarische Ideologie toleriert nicht nur die Jagd nach dem „Mammon“, sie begünstigt sie sogar, während beides neutestamentarisch nicht nur verpönt, sondern mit Makel bzw. Sünde behaftet ist.
Dagegen gehen Kapitalismus und alttestamentarische Ideologie Hand in Hand. Die USA Inc., der kapitalistischte Staat dieser Welt, ist de facto nicht eine christ-jüdische, sondern eine nach alttestamentarischen Regeln existierende (offene) „Wolfsgesellschaft“. Tatsächlich lässt sich hinsichtlich seiner alttestamentarisch-kapitalistischen Ausrichtung kaum ein Staat denken, der trotz kollektiver christlich-jüdischer Heuchelei weniger christ-jüdisch ist als die USA Inc. unter der Führung des zionistisch beherrschten WASP-Ostküsten-Establishments.
Karl Marx, wie Benjamin Disraeli oder Adam Weishaupt (Initiator der „Illuminaten“) ein anderer gebürtiger Moses-Jude, hatte alles dies freilich schon viel früher erkannt. Es sei an dieser Stelle aus seiner frühen Schrift „Zur Judenfrage“ wie folgt zitiert:
„Welches ist der weltliche Grund des Judentums? Das praktische Bedürfnis, der Eigennutz. Welches ist der weltliche Kultus des Juden? Der Schacher. Welches ist sein weltlicher Gott? Das Geld.“
Wir erkennen also im Judentum ein allgemeines gegenwärtiges antisoziales Element, welches durch die geschichtliche Entwicklung, an welcher die Juden in dieser schlechten Beziehung eifrig mitgearbeitet, auf seine jetzige Höhe getrieben wurde, auf eine Höhe, auf welcher es sich notwendig auflösen muss.“
Das Geld ist der eifrige Gott Israels, vor welchem kein anderer Gott bestehen darf. Das Geld erniedrigt alle Götter des Menschen und verwandelt sie in Ware.
„Die chimärische Nationalität des Juden ist die Nationalität des Kaufmanns, überhaupt des Geldmenschen.“
„Das grund- und bodenlose Gesetz des Juden ist nur die religiöse Karikatur der grund- und bodenlosen Moralität, … der nur formellen Riten, mit welchen sich die Welt des Eigennutzes umgibt.“
Der jüdische Jesuitismus … ist das Verhältnis der Welt des Eigennutzes zu den sie beherrschenden Gesetzen, deren schlaue Umgehung die Hauptkunst dieser Welt bildet.
Das Christentum ist aus dem Judentum entsprungen. Es hat sich wieder in das Judentum aufgelöst. Der Christ war von vorneherein der theoretisierende Jude, der Jude ist daher der praktische Christ, und der praktische Christ ist wieder Jude geworden.
„Das Christentum hatte das reale Judentum nur zum Schein überwunden.“
Das Christentum ist der sublime Gedanken des Judentums, das Judentum ist die gemeine Nutzanwendung des Christentums, aber diese Nutzanwendung konnte erst zu einer allgemeinen werden, nachdem das Christentum als die fertige Religion die Selbstentfremdung des Menschen von sich selbst und der Natur (und den germanischen Naturgöttern) theoretisch vollendet hatte. Nun erst konnte das Judentum zur allgemeinen Herrschaft gelangen und den entäusserten Menschen, die entäusserte Natur zu veräusserlichten, verkäuflichen, der Knechtschaft des egoistischen Bedürfnisses, dem Schacher anheim gefallenen Gegenstände machen.“ „Der christliche Seligkeitsegoismus schlägt in seiner vollendeten Praxis notwendig um in den Leibesegoismus des Juden, das himmlische Bedürfnis in das irdische, der Subjektivismus in den Eigennutz.“
Die gesellschaftliche Emanzipation des Juden ist die Emanzipation der Gesellschaft vom Judentum.
An anderer Stelle erkannte Karl Marx: „Die Religion ist der Seufzer der bedrängten Kreatur, das Gemüt einer herzlosen Welt, wie sie der Geist geistloser Zustände ist.“ Und weiter: „Sie ist das Opium des Volkes. Die Aufhebung der Religion als des illusorischen Gefühls des Volkes ist die Forderung seines wirklichen Glücks“, seine Befreiung von allen atavistischen religiösen Zwängen und Fesseln, denn „der Mensch macht die Religion, die Religion macht nicht den Menschen“.
Was Karl Marx allerdings wohlweislich verschwieg ist die Tatsache, dass diese von ihm beklagten atavistischen Zustände erst auf die frühzeitliche Verschwörung des mosaisch-jüdischen Etikettenschwindlers Saul/Paul zurückzuführen sind.
Die Geschichte der christ-jüdischen Religion, so lehrte bereits Ludwig Feuerbach, ist die Geschichte fortschreitender „Entfremdung“ des Menschen zwischen seiner realen Existenz und seiner ins Jenseits übertragenen Idealvorstellung von sich selbst. Den Höhepunkt dieser Entfremdung habe das Christ-Judentum gezeitigt, indem es, so der finstere Plan des Saul/Paul von Tarsus, die Scheidung von irdischer Existenz und vergeistigter Jenseits-Erwartung ins Extreme getrieben und die irdische Leiblichkeit mit dem Fluch der Sündhaftigkeit beladen habe. Die Versöhnung des (deutschen) Menschen mit seiner wahren Natur könne nur so gelingen, dass er, der ausserhalb seiner Selbst getreten sei, er, der sich sozusagen ins Metaphysische transponiert habe, wieder zu seinem irdischen (germanischen) Selbst zurückfände.
Die Rückkehr zur Natur ist allein die Quelle des Heils“, schrieb Ludwig Feuerbach. Es gehe darum, so weiter, „die Menschen aus Theologen zu Anthropologen, aus Theophilen zu Philantropen, aus Kandidaten des Jenseits zu Studenten des Diesseits, aus religiösen und politischen Kammerdienern der himmlischen und irdischen Monarchie zu selbstbewussten Bürgern der Erde zu machen“.
Christ-Judentum war, wie es der Moses-Jude Marcus Eli Ravage offenbart hat, von Anfang an vor allem eine Saul’sche List zur Manipulation und Kontrolle der tumben und naiven Nichtjuden. Christ-Judentum ist primär ein Erziehungs- und Kontrollprogramm für „heidnische“ Nichtjuden, denen nach orthodox-jüdischer Doktrin ohnehin kein höherer Rang als „Vieh“ zukommt. Gott und Teufel sind in diesem Programm blosse Dressurhilfen (Zuckerbrot/Peitsche).
Inzwischen haben Christ- und Moses-Juden ihre Reihen wieder fester zusammengeschlossen; denn auf sie wartet nicht nur die Auseinandersetzung mit dem Islam, sondern auch mit uns, den nationalen Agnostikern, die wir uns lieber im Interesse nachfolgender Generationen der Bewahrung der Reste des bedrohten Diesseitigen zuwenden wollen, als es in Erwartung eines fiktiven jenseitigen Paradieses weiter zerstören zu lassen.
Der Zusammenschluss des katholischen Christ-Judentums und des Moses-Judentum deutete sich schon im Konziltext über die nichtchristlichen Religionen („Nostra aetate“) im Jahre 1965 an. Dort heisst es:
So anerkennt die Kirche Christi, dass nach dem Heilsgeheimnis Gottes die Anfänge ihres Glaubens und ihrer Erwählung sich schon bei den Patriarchen, Moses und Propheten finden … Auch hält sie sich gegenwärtig, dass aus dem jüdischen Volk die Apostel stammen, die Grundfesten und Säulen der Kirche, sowie die meisten jener ersten Jünger, die das Evangelium Christi der Welt verkündet haben.
Im April 1984 verkündete der katholische Christ-Jude Wojtyla bzw. Johannes Paul II. (lies: Johannes Saul II.) in der Synagoge Roms sogar: „Die Juden sind unsere Lieblingsbrüder und gewissermassen unsere älteren Brüder“.
Gemeinsame Einrichtungen von Christ- und Moses-Juden wurden geschaffen. Deren „Woche der Brüderlichkeit“ enthält sogar wortwörtlich Wojtylas Bemerkung über die „älteren Lieblingsbrüder“. Brüder getreu dem „römischen“ Grundsatz „Divide et impera“, getrennt marschieren und vereint schlagen.
Ende 1993 schliesslich haben die katholischen Christ-Juden das völkerrechtswidrig entstandene Israel völkerrechtlich anerkannt, ein zu Zeiten Pius XII. unvorstellbares Sakrileg.
Paul/Saul war indessen nicht nur nur ein leidenschaftlicher Feind der Christ-Juden, sondern auch ein Feind Roms und seiner Götter. Im Jahre 61 wurde er deshalb – noch zu Neros Zeiten – enthauptet. Über seiner römischen Grabstätte entstand später die „S. Paulo fuori le mura“.
Seit Jahrhunderten werden nunmehr die vormals nichtjüdischen Völker im Namen der christ-jüdischen Religion kujoniert und manipuliert. Die Christ-Juden raubten ihnen ihre Naturgötter, mit denen sie in natürlicher Koexistenz lebten, und ersetzten sie durch ihren eigenen Stammesgott Jahwe, schürten Religionskriege, verfolgten einen Teil ihrer Frauen als Hexen, übereigneten dem jüdischen Gott Jahwe ihre Kinder durch sogenannte „Taufen“, machten sie dadurch abhängig, indem sie ihnen Schuldgefühle auferlegten, derer sie sich dann gegen Ablasszahlungen wieder entledigen konnten.
Johannes-Paul II., derzeitiger Führer der katholischen Christ-Juden, ist tatsächlich der Statthalter Jerusalems in Rom. Nicht ohne Grund stellte dieser in Polen unter Juden aufgewachsene Papst deshalb fest: „Die Juden sind unsere Lieblingsbrüder und gewissermassen unsere älteren Brüder“. Mag sein, Lieblingsbrüder der Polen, aber gewiss nicht der Deutschen!
Den nachhaltigsten und stärksten Widerstand gegen die christ-jüdische Doktrin leisteten lange Zeit unsere germanischen Vorfahren, darunter vor allem jene Stämme, die sich auf dem Gebiet des späteren deutschen Reiches zur Volksgemeinschaft der „Teutschen“ zusammenschlossen. Angesichts ihrer natürlichen, geradlinigen und der Wahrhaftigkeit verpflichteten Denkweise war den Deutschen der unnatürliche und naturfeindliche Orientalismus des Christ-Judentums völlig fremd. Anders als die nomadisierenden Moses-Juden waren die Germanen weit überwiegend bodenständige Bauern, die sich als Teil und nicht als Herren der Natur verstanden, und die in friedlicher Koexistenz mit ihren Naturgöttern, darunter insbesondere Donar/Thor, Wotan/Odin und Tyr/Tiuz, lebten.
Das ökologisch „sündhafte“ Gebot des Judentums „Macht Euch die Erde untertan!“ ist mit germanischem Selbstverständnis der Naturpflege und -erhaltung völlig unvereinbar. Naturerscheinungen wurde mit Respekt begegnet. Die Tage der Sommer- und Wintersonnenwende waren wichtige Feiertage.
Der absolute Primat unserer Vorfahren war die Volksgemeinschaft. Das Leben in dieser antiken nordisch-germanischen Gemeinschaft basierte auf den drei Grundsätzen Persönlichkeit, Freiheit und Treue. Die Freiheit des Individuums war nicht auf das „Ich“ bezogen, sondern anerkannte ein „höheres Wir“, nämlich diese Volksgemeinschaft. Convivo ergo sum: Ich lebe mit meinesgleichen, also bin ich. Habgier („avaritia“) dagegen, jenes alttestamentarische Prinzip, war unseren Vorfahren fremd.
Im krassen Gegensatz dazu steht die orientalische Denkweise mit ihrer dämonisch-nomadischen Tradition, die sich die Natur und Erde untertan macht. Asiatisch-orientalische Nomadenstämme kannten in der Regel kein bodenständiges Bauerntum und keine – geradezu sinnliche – Verbundenheit mit der Scholle. Anders als der Germane kannte der nomadisierende Moses-Jude in der Regel keine „Heimat“.
Auch die jüdische Doktrin, wonach die Frau dem Manne untertan zu sein habe, war den Germanen fremd. Dem germanischen Mann war die Frau eine ebenbürtige, gleichberechtigte Gefährtin. Sie war unter anderen die Hüterin des Feuers, der Traditionen, der Überlieferungen und des heiligen Wissens. Der Mutterschaft wurde mit Ehrfurcht begegnet. Erbgesunder, geistig wie körperlich lebenstüchtiger Nachwuchs war den Germanen wichtig.
Nur allmählich breitete sich daher in deutschen Landen das artfremde und unnatürliche Christ-Judentum aus, und zwar anfangs vor allem dadurch, dass Rom sich einzelne lokale Herrscher durch Versprechungen oder Erpressungen geneigt bzw. gefügig machte. Diese verfügten dann „per obiter dictum“, was ihre Untertanen zu glauben hatten und zwangen sie – oft unter Strafandrohung – zur christ-jüdischen Taufe und zum Kirchgang.
Karl der Grosse“ aka „Charlemagne“ aka „Carolus Magnus“ (742 – 814), der in der Aachener Kathedrale beigesetzte „Karl der Schlächter“, in dessen Namen alljährlich der Aachener „Karls“preis verliehen wird, war auf deutschem Boden für die brutalste Ausbreitung der jüdisch-orientalischen Wüstenreligion verantwortlich. Den heutigen Stiftern dieses Preises geht es vor allem darum, die nach dem 30-jährigen Krieg errungenen Ideale des „Westfälischen Friedens“ von 1648, nämlich insbesondere der souveräne Nationalstaat, wieder rückgängig zu machen.
Carolus Magnus“ wurde am 15.12.800 in der Peterskirche zu Rom von Papst Leo III. zum römischen Kaiser gekrönt. Er war ein Kaiser von des Papstes Gnaden; denn es war eben dieser Leo III., der Karl die Kaiserkrone mit der Formel „Romanum gubernans Imperium“ aufgesetzt hatte. Karl, ein infamer Handlanger Roms und Hochverräter an der germanischen Sache, liess unsere Sachsen wie Vieh abschlachten, um ihnen (mit Erfolg) ihre germanisch-nordische Religion und ihre germanisch-nordischen Götter auszutreiben. Im Jahre 782 liess er rund 4.500 sächsische Edle, denen vorher freies Geleit versprochen war, gefangensetzen und in Verden a. d. Aller niedermetzeln. Dieses Blutbades der katholischen Christ-Juden und des heroischen Kampfes der zahlen- und waffenmässig heillos unterlegenen Sachsen unter ihrem Anführer Widukin wird noch heute im Volk gedacht, während eine anti-nationale, verräterische Clique im Jahre 1950 den ersten Preis im Namen des schlachtenden Karl an den Moses-Juden, „Kosmopoliten“ und “Weltbürger” Richard Nikolaus Graf Coudenhove-Kalergi verlieh, eben jener Jude, der in der Wiener Freimaurerzeitung Nr. 9/10 des Jahres 1923 folgendes geschrieben hatte:
„Der kommende Mensch der Zukunft wird ein Mischling sein. Für Paneuropa wünsche ich mir eine eurasisch-negroide Zukunftsrasse … Die Führer sollen die Juden stellen, denn eine gütige Vorsehung hat Europa mit den Juden eine neue Adelsrasse von Geistesgnaden geschenkt.“
In anderen Fällen gingen die katholischen Christ-Juden statt mit brutalster Gewalt auch List und Tücke gegen unsere germanischen Vorfahren vor. Aus opportistischen Gründen wurde beispielsweise der (unbekannte) Geburtstermin von Jesus Christusauf den 24. Dezember verlegt, weil dieser zeitlich mit dem Tag der Wintersonnenwende (21. Dezember) fast zusammenfällt. Das gutgläubige und naive Volk der „Teutschen“ fiel auf die katholische List herein. In der Folge verband sich das fiktive, opportunistisch gewählte Geburtsdatum des „Erlösers“ und germanisch-nordisches Brauchtum zum „Weihnachtsfest“, das inzwischen weltweit zum mammonistischen „Big Business“ geworden ist.
In gleicher opportunistischer Weise wurde auch der Tag von „Mariä Empfängnis“ willkürlich auf den 8. Dezember eines Kalenderjahres datiert. Selbst der nicht-christliche „Julianische Kalender“, der seit Julius Cäsar mit dem 1. Januar beginnt, wurde zum Ziel katholisch-jüdischer Eiferer. Auf dem Konzil zu Tours (576) sollte ursprünglich das julianische Jahresanfangsdatum geändert werden, weil es in der Tat „heidnischen“ Ursprungs ist. Die katholischen Christ-Juden einigten sich dann jedoch auf den opportunistischen Kompromiss, den „Tag der Beschneidung Christi“ auf den 1. Januar zu verlegen.
Das fränkische Herrscherhaus der Karolinger war derweil zum übelsten Komplizen und Büttel Roms geworden. „Ludwig der Fromme“, dritter Sohn „Karl des Grossen“, geboren 778 und Kaiser von 814 bis 840, war mit der Moses-JüdinJudith verheiratet. An seinem Kaiserhof hatten Moses-Juden sogar mehr Privilegien als katholische Christ-Juden. Unter anderen erhielten sie das Monopol, germanische Gefangene aus Ludwigs katholischen „Bekehrungsfeldzügen“ als Sklaven zu verschachern. Zusammen mit Ludwigs mosaisch-jüdischem ReichskanzlerHelisachar übernahm die Moses-Jüdin Judith die Federführung bei dieser Sklavenschacherei, die auch danach in der Geschichte eine besondere Spezialität der Moses-Juden (z. B. im Zusammenhang mit dem Slawen-Sklavenhandel oder dem US-Sklavenhandel) bleiben würde.
Die Opfer dieses Schachers zwischen Ludwig und den Moses-Juden waren jene „heidnischen“, d. h. noch dem nordisch-germanischem Glauben anhängenden Stämme östlich des Frankenreiches (z. B. Wandalen, Goten, Angeln, Sachsen, Rugier, Gepiden, Skiren, Langobarden, Wagrier etc.). Die sich der katholisch-christjüdischen Barberei widersetzenden Deutsche wurden, sobald sie gefangen waren, dann Eigentum der Moses-Juden. Der christ-jüdische Bischof Agobardbeschwerte sich in drei Briefen bei „Ludwig dem Frommen“, aber nicht etwa über seine Verbrechen an unseren Vorfahren, sondern nur über Probleme im Zusammenhang mit ihrem Vollzug. In einem Brief schrieb er:
„Wenn der gläubig-fromme Kaiser gegen heidnische Völker zu Felde zieht, welche den Namen Christi noch nicht kennen, und sie Christus unterwirft und mit seiner Religion vereinigt, dann ist das ein frommes und lobenswertes Werk. Wie könnte man aber gleichgültig bleiben, wenn die Unterworfenen selbst die Taufe begehren? Wir (die Kirche) wollen ja gar nicht, dass die Juden das Geld einbüssen, das sie für solche Sklaven ausgegeben haben. Vielmehr bieten wir ihnen den von altersher festgesetzten Preis für die Loskaufung. Aber sie nehmen ihn gar nicht an, sie pochen auf die Gunst des kaiserlichen Hofes.“
In einem weiteren seiner Briefe heisst es:
„Einige Priester sind am Leben bedroht worden und wollen nicht mehr wagen, sich bei den kaiserlichen Legaten blicken zu lassen, nur weil ich (Agobard) den Christen die Weisung gegeben habe, sie sollten an die Juden keine christlichen Sklaven verkaufen, und daß diese doch dann von den Juden nach Spanien weiterverkauft werden.“
Und schliesslich schreibt er noch:
„Die meisten Sklaven kamen nach Spanien und Afrika zu den dortigen Juden, Mauren und Sarazenen.“
In diesem mörderischen Sklavengeschäft waren, wie zutreffend festgestellt wurde, die katholischen Christ-Juden die Anstifter, die Karolinger die Täter (Sklavenfänger) und die Moses-Juden die Hehler (Sklavenhalter). Es gibt Schätzungen, wonach der Sklaven-Schacher zwischen den Karolingern und den Moses-Juden unter unseren germanischen Vorfahren mindestens fünf Millionen Todesopfer forderte – ein wahrerHolocaust.
400 Jahre später ereignete sich am 27. Mai 1234 in der Wesermarsch bei Altenesch ein weiteres Blutbad der katholischen Christ-Juden, und zwar verübt an friesischen Bauern vom germanischen Stamme der Angeln, weil diese sich nicht dem Erzbischof von Bremen unterwerfen wollten. Trotz mutigster Gegenwehr wurden sie von einem durch Rom ausgesandten, an Bewaffnung und Zahl vielfach überlegenen „Kreuzfahrerheer“ fast bis zum letzten Mann abgeschlachtet.
Schon kurz nach der Jahrtausendwende hatten die katholischen Christ-Juden eine neue „Geschäftsidee“. Immer darauf bedacht, die Lämmer zu schröpfen, erfanden sie das „Fegefeuer“. Bis zu jenem Zeitpunkt verhielt es sich theologisch so, dass Verblichene nur zwei Alternativen hatten: Entweder sie fuhren gen Himmel, um dort unter Hosiannagesängen zu frohlocken und Gott zu preisen, oder sie landeten in der „Hölle“. Dieser angsteinflössende „Zielkonflikt“ liess sich kapitalistisch verwerten. Als reversible Vorstufe zur Hölle wurde deshalb das Fegefeuer eingeführt (J. P. Blumenthal, Das Fegefeuer – eine geniale Marketing-Idee, Zeitschrift „PM“ Nr.5/1995). Die Revision des Höllengangs erfolgte durch Ablasszahlungen an den Vatikan. In der Regel wurden erst bei den Angehörigen der Verstorbenen schamlos abgezockt, aber auch die „Sünder“ selbst konnten sich noch zu ihren Lebzeiten von der Fegefeuer-Pein freikaufen.
Auf dem Reichstag zu Worms im Jahre 1521 drohte der päpstliche NuntiusAlexander dem deutschen Volk wie folgt:
„Wenn ihr Deutschen, die ihr das allerwenigste Geld an den Papst zahlt, das römische Joch abschüttelt, so werden wir dafür sorgen, dass ihr euch gegenseitig totschlagt und in eurem eigenen Blute watet“ (Harold Cecil Robinson, Verdammter Antisemitismus).
Dieser Nuntius war, wie viele andere im hohen katholischen Klerus, ein gebürtiger Moses-Jude. Die Erfüllung seiner Drohung liess nicht lange auf sich warten. Weniger als hundert Jahre später ereignete sich der sog. Dreissigjährige Krieg, in dem von etwa 32 Millionen Deutschen zwei Drittel ausgerottet wurden.
Martin Luther, selbst ein (reformierter und reformatorischer) Christ-Jude, der mit seiner Bibelübersetzung dem deutschen Volk eine einheitliche Schriftsprache gegeben hatte und mit den katholischen Christ-Juden Roms insbesondere darum stritt, Ablasshandel, Freikauf vom Fegefeuer und „Erbsünde“ wieder abzuschaffen, war indessen kein Freund der alttestamentarischen Moses-Juden. Im Unterschied zu der Auffassung von Johannes Paul II. waren diese für Martin Luther keineswegs „ältere Brüder“, sondern öffentliche Feinde.
Im Jahr 1543 veröffentlichte Luther seine Abhandlung „Von den Juden und ihren Lügen“. Darin stellt er zu den Moses-Juden eindeutig folgendes fest:
„Sie sind unsere öffentlichen Feinde, wenn sie uns alle töten könnten, täten sie es gern. Sie nennen Maria eine Hure, Jesus ein Hurenkind. Ihr sollt sie nicht leiden, sondern vertreiben.“
Er bezichtigt die Moses-Juden der Verstocktheit, der Proselytenmacherei, warf ihnen vor, sie seien elend, Lügner und Bluthunde, rachgierig und mörderisch.
Dieses Pamphlet enthält unter anderen auch ein Sieben-Punkte-Programm, zugleich Empfehlungen an die staatliche Gewalt im Umgang mit Moses-Juden, und zwar
•   alle Synagogen und Schulen der Juden niederzubrennen, und alles, was nicht abgebrannt ist, mit Erde zu bedecken, damit absolut nichts an sie erinnert,
•   auf dieselbe Weise mit ihren Häusern zu verfahren,
•   alle Gebetbücher, Talmuds und sonstige heiligen Schriften einzuziehen,
•   ihre Rabbis unter der Androhung schwerster Strafen vom Predigen und Lehren abzuhalten,
•   sie in ihrer Bewegungsfreiheit völlig einzuschränken („dass man den Juden das Geleid und Strasze gantz und gar aufhebe“),
•   ihr gesamtes Geld einzuziehen,
•   die jungen Juden und Jüdinnen mit Schaufeln, Axten, Harken und Spindeln auszustatten, so dass sie ihren Lebensunterhalt „im Schweisse ihrer Nasen“ verdienen können.
Nach diesen Empfehlungen bemerkte Martin Luther abschliessend, dass die Juden selbst im Falle der Vollziehung seines Sieben-Punkte-Programms wohl nichts Gutes zustande bringen würden, so dass letztlich nichts anderes übrig bleibe, als sie, den Beispielen Englands, Frankreichs, Spaniens und Böhmens folgend, vollständig zu enteignen und aus dem Land zu werfen.
In seiner Streitschrift „Schem Camphoras und vom Geschlecht Christi“ wurde die Kritik Luthers noch deutlicher als in seiner Schrift „Von den Juden und ihren Lügen“.
Auch dieser Schrift empfahl Luther, die Synagogen niederzubrennen, die Moses-Juden zur Arbeit zu zwingen und sie ohne jede Gnade zu behandeln. Er habe keine Absicht, sie zu bekehren, sondern vielmehr die Deutschen vor ihnen zu warnen. Der Deutsche müsse wissen, was ein Moses-Jude sei. Dieser sei unbelehrbar wie der Teufel; „denn ein Jude oder jüdisch Herz ist so stock-, eisen-, teufelshart, dass es mit keiner Weise zu bewegen ist. ..Summa, es sind junge Teufel, zur Hölle verdammt.
Das Psalmenwort „Darum wird dich Gott auch ganz und gar zerstören“ bezog Luther generell auf die alttestamentarischen Moses-Juden. Die weltlichen Herren sollten daher alle finanziellen Beziehungen zu ihnen aufgeben, die geistlichen Herren ihre Gemeinden vor den Moses-Juden warnen, damit das Volk sich vor ihnen hüte und sie meide, wo es nur könne.
Später dann definierte Thomas von Aquin den Status der Moses-Juden als Sklaven, über deren »Eigentum« die Kirche bzw. der Fürst frei verfügen könne und der katholische Moraltheologe Dr. Richard Schneider aka Ceslaus Schneiderschrieb 1881: „Das ewig Jüdische ist der Todfeind des Arischen.
Die besonders gemeinschaftsschädlichen Momente der christ-jüdischen Ideologie sind insbesondere
•   die Existenz einer ideologisch ausgerichteten Gemeinschaft innerhalb einer nationalen Volksgemeinschaft, die deren oberste staatliche Gewalt nach Belieben in Frage stellt (zum Beispiel Kirchenasyl), sich andererseits aber nicht scheut, von dieser Gemeinschaft über alle Massen materielle Zuwendungen zu empfangen (zum Beispiel Verwendung allgemeiner Steuergelder für kirchliche Zwecke),
•   die Übertonung des individuellen Selbst und damit eine der Psychoanalyse vergleichbare Annäherung an den Menschen,
•   die Beherrschung und Unterdrückung des individuellen Selbst im Wege der Erzeugung von Furcht,
•   der Androhung seiner Bestrafung im Falle furchtlosen Aufbegehrens,
•   die Hinwendung zum Glauben statt zum (skeptischen) Denken,
•   das universalistische Moment.
Die christ-jüdische Ideologie ist eine Sklavenideologie, eines freien deutschen Menschen absolut unwürdig und mit einer homogenen Volksgemeinschaft freier Deutscher unvereinbar.
In den christ-jüdischen Kirchen wird der geistige Dressurakt an vielen unaufgeklärten oder verängstigten Deutschen weiterhin in pawlowscher Manier permanent wiederholt, wie Sklaven werden sie zur Bussfertigkeit buchstäblich auf die Knie gezwungen, und zwar insbesondere unter der Drohung, bei mangelnder Gefügigkeit dem sogenannten „Teufel“ ausgeliefert zu werden. Dieser dient seinerseits als „Theodizee“ (d. h. „Rechtfertigung Gottes“), während Jahwevorchristlich noch ohne diesen Antipoden auskam, weil er nach den Worten Jesuselbst der Teufel war (Johannes 8:44), jener Teufel, den Moses-Juden und Christ-Juden heute einträchtig gemeinsam als ihren Gott anbeten.
Die systematische Ausbeutung der Furcht verführter Gläubiger, deren Unterdrückung und Abhängigmachung mittels der Androhung jenseitiger Bestrafung und die dadurch bewirkte permanente Gehirnwäsche machen diese Menschen für den Aufbau einer homogenen, harmonischen, auf skeptischem Denken beruhenden Volksgemeinschaft wenig tauglich. Sie bedürfen – wie wir alle – der nationalen Befreiung.
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Quelle: Honigmann (08.12.2012)