Salafist will Pyramiden sprengen

Für Murgan Salem al-Gohari sind sie Götzenbilder und Symbole der Gotteslästerung: die Pyramiden von Gizeh, die Sphinx und alle anderen „Idole“ aus der Zeit der Pharaonen. Und deshalb forderte der ägyptische Prediger kürzlich, sie zu zerstören – ganz offen in einer Fernsehsendung. 

Dass der Staat darauf nicht reagiert und al-Gohari weiterhin ungestört seine Hasstiraden verbreiten darf, sagt viel über die derzeitige politische Lage in Ägypten.

Während einer Fernsehsendung hatte der Salafist die Muslime an ihre Verpflichtung erinnert, den Lehren der islamischen Scharia zu folgen. Diese beinhalteten auch die Vernichtung von Götzenbildern.

Dabei sind die Forderungen des radikalen Salafisten durchaus ernst zu nehmen, denn er weiß, wovon er spricht.

Im März 2001 war er an der Sprengung der weltberühmten Buddha-Statuen von Bamiyan im Zentrum Afghanistans beteiligt. Die beiden größten waren 53 und 35 Meter hoch, buddhistische Mönche hatten sie einst im 6. Jahrhundert aus rotem Sandstein gemeißelt. Anstelle der einzigarten Kunstwerke gähnen seitdem nur noch leere Nischen im Fels….

Weltkulturerbe in Gefahr: Pyramiden, Sphinx, Abu Simbel: Diese Bauwerke wollen die Islamisten sprengen.

Auch hier zeigt sich das fachliche Wissen der korangläubigen Vollidioten: Zerstören geht immer, doch mit dem bauen hätte nicht geklappt.

Quelle: Indexexpurgatorius Blog (04.12.2012)

Ein Kritischer Blick sagt:

Es ist schon eine tolle Leistung, Jahrtausende alte, einzigartige Kulturgüter zu zerstören. Und lässt die Frage aufkommen, warum solche Menschen andernorts als "Kulturbereicherung" bezeichnet werden...