Friday 8 February 2013

Spiegel: Westen erleidet einen “schweren Rückschlag” gegen Iran



Das CIA-nahe Propaganda-Outlet “Spiegel” gestand am heutigen Donnerstag ein, dass dasAngriffskriegsbündnis “Westliche Wertegemeinschaft” im dritten Weltkrieg an der iranischen Front einen “schweren Rückschlag” erlitten hat.
Am 1. Februar verkündete die zionistische Holtzbrinck-Presse, Joe Biden, derzionistische Vize-Chef des US-Regimes, “dränge Iran zu Atomverhandlungen.” Am 2. Februar legte die Holtzbrinck-Presse gar mit der Behauptung nach, “Biden reiche Iran die Hand.”
Natürlich meinen die USA das nicht ernst. Das zionistische US-Empire hat schließlich durch bis heute andauernde Jahrzehnte permanenter Terror- und Angriffskriegebewiesen, dass es keine unabhängigen Staaten akzeptiert, die sich ihre Meinung zum Weltgeschehen und ihre Politik nicht vom US-Empire diktieren lassen. Dass das US-Empire nicht bereit ist, die staatliche Unabhängigkeit des Iran zu respektieren und das iranische Atomprogramm den USA lediglich als Vorwand für die Bekämpfung der staatlichen Unabhängigkeit des Iran dient, machten die USA gestern nochmals deutlich, in dem sie ein weiteres Konvolut von gegen Iran und den iranischen Verbündeten Syrien gerichteten Sanktionen verfügten.
Aufschlussreich sind dabei zum Einen die Wirtschaftsbereiche des Iran, auf die das zionistische Empire mit den verschärften Sanktionen abzielt: nämlich Energiewirtschaft, Medien, Elektronikindustrie und Cybersicherheit. Während die Sanktionsziele Energiewirtschaft und Elektronikindutrie noch entfernt mit dem iranischen Nuklearprogramm zu tun haben, indem die Energiewirtschaft für Staatseinnahmen sorgt und die Elektronikinustrie vielfältig verwendbare elektronische Bauteile herstellt, sind die Sanktionsziele Medien und Cybersicherheit ein klarer Beweis dafür, dass es das Ziel des Empires ist, nach dem Fehlschlag mit der Mossad-geführten “grünen Welle” 2009 Iran erneut mit einer sogenannten “bunten Revolution” anzugreifen und so einen Regime Change in Iran zu versuchen. Mit dem Nuklearprogramm des Iran, das den USA als Vorwand für die Sanktionen dient, haben die Sanktionziele Medien und Cybersicherheit überhaupt nichts zu tun, sondern im Gegenteil: Mittel, die der iranische Staat für Medien und Cybersicherheit ausgibt, kann er nicht für das iranische Nuklearprogramm ausgeben. Die Sanktionsziele legen also die Verlogenheit der US-amerikanischen Behauptung bloß, ihnen gehe es um das iranische Nuklearprogramm.
Aufschlussreich ist zum Anderen, wen das Empire mit den neuen Sanktionen wie zu treffen gedenkt. Da Iran bekanntlich keine Beziehungen zu den USA unterhält, gibt es nichts, was die USA an amerikanisch-iranischen Beziehungen wegsanktionieren könnten. Und so richten sich die verschärften Iran-bezogenen US-Sanktionen ausschließlich gegen Drittstaaten. Wie die britische Hasbara-Schleuder BBC diesbezüglich eingestand, wollen die USA mit den verschärften Sanktionen insbesondere der TürkeiIndien und ChinaSanktionen für den Fall angedrohen, dass diese Staaten sich bei ihrem Handel mit Iran US-Diktaten nicht unterwerfen und trotz eines US-Verbots beispielsweise iranische Ölprodukte mit Geld bezahlen.
Dass die USA mit ihnen befreundeten Staaten Sanktionen androhen, offenbart ebenso wie der angesichts der anti-iranischen US-Kriegsrhetorik überraschende Abzug eines US-Flugzeugträgers aus dem persischen Golf eine fundamentale Schwäche der USA: um ihren Freunden positive Anreize zu bieten, sich gegenüber Iran so zu verhalten, wie die USA das wollen, sind die USA inzwischen nicht mehr finanzkräftig genug, weshalb ihnen als Politik nur bleibt, Sanktionsdrohungen gegen Freunde auszustoßen, und damit Probleme für die USA bis hin zu möglichen Handelskriegen unter Freunden zu riskieren, wenn die Freunde sich dem US-Diktat nicht beugen sollten.
Angesichts der wirtschaftlichen Schwäche der USA lässt sich dieses Verhalten der USA nur als Bluff beschreiben. Lehnen die BRICS-Staaten es ab, sich einseitig erklärten US-Diktaten zu unterwerfen, und ziehen es stattdessen vor, die günstige Gelegenheit zu nutzen, um mit dem Iran frei von Konkurrrenz mit dem US-Empire gewinnbringende Geschäfte zu machen, fehlt es den USA an der wirtschaftlichen Macht, um ihren Sanktionsdrohungen spürbare Taten folgen zu lassen. Sollten die USA chinesischen Banken Geschäfte mit den USA verbieten, wenn chinesische Banken weiterhin iranisches Öl mit Geld bezahlen, so müssen die USA sich neue Käufer für ihre Staatsanleihen suchen. Sollten die USA staatstragenden US-Unternehmen wie General Motors beispielsweise vorschreiben, in den BRICS-Staaten zukünftig keine Autos mehr zu verkaufen, wenn die Autos iranisches Benzin tanken können, können diese US-Unternehmen umgehend Konkurs anmelden. Die BRICS-Staaten haben sich gegen unilaterale Sanktionen gegen Iran ausgesprochen und sie herrschen über mehr als die Hälfte des weltweiten Wirtschaftswachstums. Entfernen sich die USA von den BRICS, entfernen die USA sich damit gleichzeitig vom Weltwirtschaftswachstum, mit allen negativen Folgen, die das für die USA hat.
Natürlich weiß der Iran um die permanenten Lügen der USA und ihrer Lakaien, denn schließlich überziehen die USA den Iran seit Jahrzehnten mit immer neuen absurden Lügen. Natürlich sieht der Iran auch die Drohungen der USA, die ihre unehrenhaften Absichten bloßstellen. Und natürlich sieht der Iran auch die Finanzschwäche des Empires, die keinen Zweifel daran lässt, dass das Empire versucht, den Krieg gegen den Iran mit einem Bluff zu gewinnen – und sich durch den so verursachten Anstieg des Ölpreises obendrein ins eigene Knie schießt. So ist es nur folgerichtig, dass Ayatollah Khamenei dem Zionisten Biden geantwortet hat, der Iran lehne unter Druck stattfindende bilaterale Gespräche mit den USA über das iranische Nuklearprogramm ab. Sanktionsverschärfungen seien “kein Zeichen von gutem Willen“. Die Ablehnung von bilateralen Gesprächen mit den USA über die iranische Souveränität bedeutet aber natürlich nicht, dass der Iran nicht bereit ist, mit den USA über ihre Kapitulation in Afghanistan zu sprechen, beispielsweise in Herat, aber über seine staatliche Souveränität verhandelt der Iran nicht.
Dass die CIA-nahe Propaganda angesichts der iranischen Zurückweisung des US-Bluffs von einem “schweren Rückschlag” für den “Westen” spricht, obwohl doch “der Westen” mit dem Iran im P5+1-Format schon in wenigen Tagen in Kasachstan weiter über sein friedliches Nuklearprogramm und die Aufhebung von Sanktionen sprechen wird, offenbart die Verzweiflung des bankrotten Empires.
Quelle: nocheinparteibuch.wordpress.com / StaSeVe vom 08.02.2013

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