Gerade wurde in den USA wieder ein Präsident "gewählt", oder besser gesagt, ein Präsident wurde "wiedergewählt". Das Duell zwischen Obama und Romney, welches die letzten Wochen zunehmend die Medien beherrscht hat, ist nun entschieden, und zwar zugunsten von Obama, dem Quotenneger mit der "Yes we can"-Attitude.
Dass beide auf Bilderberg-Treffen vermutet werden ist dabei scheinbar sehr nebensächlich. Dass es eigentlich überhaupt keinen Unterschied macht, wer von beiden gewählt wird, da sie bei den wesentlichen Punkten sowieso gleichgetaktet sind, wahrscheinlich auch.
Aber zum Glück ist es im Deutschen Reich, äh, Land ja ganz anders. So titelte doch die FinanzNachrichten kürzlich, Bilderberger Steinbrück gegen Bilderberger Merkel - Die Show fürs Wahlvolk kann beginnen!
Das folgende Bild steht sinnbildlich für Deutschland. Die Menschen streiten sich darüber ob rot oder schwarz besser ist, seit Jahren und Jahrzehnten; und falls es jemals etwas wie einen Unterschied zwischen den beiden gegeben hat, so ist das jedoch schon lange nicht mehr der Fall.
Bildquelle: Internet
Man denkt ja gemeinhin immer, man sei frei wie ein Vogel, in seinem Denken und Handeln, zumindest mehr oder weniger, und auf jeden Fall im Vergleich mit den Chinesen und den Russen, weil da möchte man ja schliesslich nicht leben - so oft die unbedarfte Antwort von Leuten, die sich wenig bis keine Gedanken machen, und daher Dinge wie die hier behandelten wenig bis nicht hinterfragen.
Da wird nicht hinterfragt, warum die Dinge so sind wie sie sind, wie sie einmal waren, wie es dazu kommen konnte, dass sie jetzt eben so sind, wie sie sind, und wie sie möglicher- oder wahrscheinlicherweise einmal sein werden und warum. Diese Fragen, oder vielmehr, die Suche nach der Antwort auf dieselben, ist schon ein wenig steinig und mühsam.
Aber zurück zum Thema der Konzentration der Märkte und der Illusion der Wahl. In ähnlicher Art und Weise wie bei der politischen Wahl ist es mittlerweile bei fast allem. Betrachte man sich zum Beispiel die Konsolidierung der Medien, als Beispiel die der USA, wie auf folgendem Bild zu sehen:
Bildquelle: Internet
Inzwischen sind 90% von allem, was die US-Buerger lesen, sehen und hören, in den Händen von 6 Mediengiganten vereint. Und wer meint, das sei in Deutschland anders und man hätte die Auswahl zwischen vielen unabhängigen Medien, der schaue doch nochmals genauer hin. Springer und Bertelsmann zum Beispiel.
MediaLeaks hat vor kurzem über die Illusion der Medienvielfalt in Deutschland berichtet, und die folgenden Bilder zeigen es:
Bildquelle: MediaLeaks
Wohin diese Konzentration führt ist eindeutig. Obwohl es oberflächlich eine enorme Vielfalt zu geben scheint, gibt es diese nicht, vielleicht auch nicht mehr. Wenn es darum geht, mit Medien Meinung zu machen, und das machen Medien ganz gewiss, so bedeutet das, dass die Meinungen einiger weniger gemacht werden. Die "Meinungsfreiheit" in Deutschland wird sozusagen eingedampft.
Wie sieht es denn in der Wirtschaft aus? Hier eine Überblick von zehn wohlbekannten Grossunternehmen, die zusammen hunderte wohlbekannte Marken unter sich haben:
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Nach Betrachtung der obigen Information sieht es so aus, dass die meisten Märkte stark konsolidiert sind, und mehr und mehr Marken sammeln sich unter immer weniger, immer grösser werdenden Firmen.
Eine interessante Frage in dem Zusammenhang ist, wem die ganzen riesigen Unternehmen eigentlich gehören. Die Banken und Fonds dahinter, die, die das Kapital bereitstellen. Es muss zwangsläufig hierarchisch ablaufen, am besten dargestellt durch eine Pyramide.
Das folgende Bild hilft möglicherweise, die Besitzverhältnisse und die Kontrolle dieser Welt zu veranschaulichen.
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Wie frei muss sich die Schafsherde auf der grossen Wiese doch fühlen, vor allem wenn sich die Schafe dann noch mit den armen Schweinen im Stall vergleichen!?
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