Sunday 1 July 2012

Die Situation in Libyen nach Gaddafi: Wir haben euch doch Frieden gebracht...


Was sind die Libyer doch fuer ein undankbares Volk. Schliesslich hat "der Westen" doch Frieden und Demokratie gebracht, indem der libysche Diktator Gaddafi einfach aus dem Weg geräumt wurde. Der grausame Diktator Gaddafi. Was haben sich die Menschen in Libyen gefreut... oder doch nicht?

Naja, böse Zungen behaupten, Gaddafi sei genauso wenig ein Diktator und Unterdrücker gewesen wie Saddam Hussein (Irak), Assad (Syrien) oder gar Hitler (Deutschland), und wäre wie die anderen auch von der allergrößten Mehrheit deren Völker sehr geschätzt worden.

Schaut man sich die Situation in Libyen in der "nach-Gadaffi" Zeit etwas genauer an, so darf man sich durchaus fragen, ob die oben genannten bösen Zungen vielleicht doch Recht hatten und haben? Genauso wie der Irak in Scherben liegt und sich die Völker bzw. religiöse oder politische  Gruppierungen untereinander abschlachten, genauso scheinen sie es in Libyen auch zu machen. RussiaToday berichtet, dass es gerade wieder 47 Tote und über hundert Verletzte innerhalb von 3 Tagen beim "Zusammentreffen" verschiedener Stämme gab. Und fügt hinzu, dass seit dem Fall Gadaffi's schon hunderte Menschen ums Leben gekommen sind.

Es wäre durchaus wünschenswert, würde die Masse des Westens lieber die Augen öffnen, anstatt mehr und mehr zu verdummen und sich von ihren arroganten, selbstgefälligen Politikern und verlogenen Medien weiterhin verdummen zu lassen. Es ist an der Zeit, diese blutige Hegemonie und Imperialismus des Westens endlich zu stoppen, der den Menschen im Mittleren Osten immer mit dem Argument des Friedens und der Demokratie eingebombt und hineingeschossen wird.

Dass wir schon lange in keiner Demokratie mehr Leben, wird diese Tage doch mehr und mehr Menschen bewusst. Unsere Politiker, welcher Farbe auch immer sie angehören moegen, stossen doch andauern in das gleiche Horn. Obwohl die Mehrheit der Deutschen z.B. der Fiskalunion und dem ESM niemals zugestimmt hätten, wird diese beschlossen, nachdem die Deutsche Kanzlerin eine zeitlang so getan hat, als wäre sie dagegen.

Während die USA den imperialistischen (NATO-) Feldzug des Westens anführt und in anderen Ländern angeblich unterdrückte Minderheiten unterstützt, indem sie Terroristen zu Rebellen macht und souveräne Herrscher anderer Länder mittels medialer Gehirnwäsche und Bewerfung mit Dreck und Lügen in den Augen der eigenen Bevölkerung in ein falsches Licht rückt und massiv Kriegspropaganda und Hetze betreibt, werden die demonstrierenden Minderheiten im eigenen Land gnadenlos von derselben Presse und der Regierung verlacht und vertrieben - gerne auch mit Gewalt.

Gerade hat die Polizei in Boston eine Gruppe der Occupy Wall Street (OWBS) Bewegung als "Tofu-essende dumme Schwachkoepfe, die keine Kinder erziehen koennen", bezeichnet. \

Jetzt mal im Ernst: Es ist ja allseits bekannt, dass die US-Polizei zwar gut mit dem Knüppel und Pfefferspray ist, dafür aber weniger gut mit Intellekt oder gar Denken umgehen kann. Aber sollte man tatsächlich den Worten einer Regierung (USA) auch nur marginale Beachtung schenken, die dafür bekannt ist, ausschließlich zu Lügen und Ungemach in die Welt zu bringen? Andere zu Unterdrücken und Gewalt in die Welt zu bringen?

Fakt ist auf jeden Fall, um den Artikel damit abzuschliessen, dass nun in Libyen weder Demokratie herrscht, noch Frieden. Während Gadaffi sein Land wirklich gut im Griff hatte und es den Libyern gut ging, kann man das nun nicht mehr wirklich behaupten. Wir haben also faktisch nichts nach Libyen gebracht ausser Instabilität, Gewalt und Chaos.



Nachtrag (03.07.2012)

Hier ein Artikel des schmierigen Propagandakanals ARD bzw. Tagesschau.de zum Tod von Gaddafi.
Was wird man bei uns doch für dumm verkauft. Libyen feiert die Freiheit?




Es ist auch wunderbar, dass man wie in diesem Fall ein tolles, absolut (schlecht) gestelltes Foto erhält, um das Geschwafel im Artikel irgendwie glaubhaft zu machen.

Es ist wahrscheinlich überhaupt kein Problem, für nen Fuffi überall auf dieser Welt 4 dunkelhäutige Jugendliche dazu bewegen zu können, sich mal auf ein Auto zu setzen und sich kurz zu freuen. Das könnte praktisch in jedem Zipfel der Welt aufgenommen sein.

Und wenn man sich die Situation und die Entwicklung des Libyen Konfliktes und danach einmal näher anschaut, dann wird schnell klar, dass man in den unseren westlichen Medien doch eigentlich nur Quatsch aufgetischt bekommt.


Fuer ein paar weitere interessante Hintergruende siehe auch Post "Nicolas Sarkozy du Drecksack! Schluss mit der Immunität fuer Politiker"

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