Ja, das möchten wir gerne sehen, wie der werte Herr Gabriel die Energiewende neu startet. Wahrscheinlich legt er persönlich Hand an und schiebt ein wenig, wie bei einem alten Auto, bei dem der Motor abgesoffen ist. Und hat die Energiewende dann an Fahrt aufgenommen, wird sie schon wieder anspringen.
Ist dem Leser eigentlich bewusst, was für ein Käse seitens der Politik abgesondert wird? Wie startet man denn bitte eine Wende neu? Schon alleine das Wort "Energiewende" lässt die Zornesader schwellen, genau wie bei allen diesen Polit-"Buzzwords", die man desöfteren in der Zeitung liest.
Inzwischen hat doch selbst der verschlafenste gemerkt, dass diese "Energiewende" ein totaler Quatsch ist. Atomausstieg? In Deutschland ja, aber nur, damit ausländischer Atomstrom zu horrenden Preisen eingekauft werden muss, während Deutsches Steuergeld in nutzlosen Windturbinen zerschreddert wird wie Unmengen an Vögeln. In weniger massentauglichen Medien (wegen dem hohen Wahrheitsgehalt, der für die an Lügen gewöhnte Masse nicht fassbar ist) wurde diese Problematik quasi von Anfang an diskutiert.
Wie dem auch sei - Herr Gabriel möchte natürlich nicht sagen "Tschuldichung, wir haben es verkackt und das ganze funktioniert nicht" - von daher wird über einen Neustart einer Wende gefaselt, das hört sich ja auch viel besser an. Und was sagt er noch?
"Der SPD-Chef sieht eine erfolgreiche Umstellung der Energiepolitik auch als Triebfeder für künftige Erfolge in der Wirtschaftspolitik. „Wenn uns die Energiewende gelingt, werden wir einen großen Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Ländern in Europa haben“, sagte Gabriel."
Im Gegensatz zur DWN, die im Originalartikel das Wort "Wettbewerbsvorteil" fett gedruckt hat, dachten wir uns, es wäre besser, das Wort "Wenn" zu betonen. Im Umkehrschluss bedeutet diese Aussage nämlich, dass die Energiewende bisher noch nicht geglückt ist, und es weiterhin unklar ist, ob das jemals passieren wird.
Und nur wenn sie glücken sollte, werden wir (Anm.: vielleicht!) einen grossen Wettbewerbsvorteil haben. Die Frage bleibt weiterhin, was passiert, wenn sie nicht gelingt? Das ist sehr einfach, denn dann passiert das, was die ganze Zeit passiert - wir werden nämlich weiterhin einen grossen Wettbewerbsnachteil haben, weil die Deutschen Unternehmen und Haushalte wesentlich höhere Energiekosten haben.
Höhere Energiekosten bedeuten weniger Gewinn, sprich weniger Geld zum investieren. Das gilt für Firmen genauso wie für Privathaushalte. Was das heisst, für den einzelnen wie für die gesamte Wirtschaft, muss nicht erklärt werden. Viel Spass also beim Anschieben der Energiewende - hoffentlich springt sie an und Herr Gabriel muss nicht irgendwann feststellen, dass er umsonst versucht hat neu zu starten, weil man vergessen hatte, der Energiewende einen Motor einzubauen.
Quelle: krisenschutz.eu (29.12.2013)
Zu was die "Energiewende" noch beiträgt:
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