So schreibt die DWN in dem Artikel "Draghi räumt erstmals schleichende Enteignung der deutschen Sparer ein" vom 28.12.2013:
"Draghi führte die seiner Meinung nach gute Lage auf seinen umstrittenen Kurs zurück, die Banken mit zusätzlicher Liquidität auszustatten, der vor allem in Deutschland auf Widerstand gestoßen war: „Jedes Mal hieß es, um Gottes willen, dieser Italiener zerstört Deutschland. Es gab diese perverse Angst, dass sich die Dinge zum Schlechten entwickeln.“ Passiert sei aber das Gegenteil. „Die Inflation ist niedrig, und die Unsicherheit hat sich verringert.“
Wir sind nicht sicher ob es nur uns so vorkommt, aber das alles erscheint wie ein billiges, lächerliches Schmierentheater. Niedrige Inflation? Meint er damit den Preisrückgang bei iPads, smartphones und überdimensionalen Bildschirmen, die er noch nicht einmal selber zahlen muss, sondern auf Kosten der Steuerzahler umsonst bekommt - wie viele andere Annehmlichkeiten auch?
Oder meint er damit den Preis von Dingen des täglichen Bedarfs wie Lebensmittel oder Heizkosten? Hier ein kleines Beispiel von vielen, für etwas, das mehr und mehr Menschen feststellen - nämlich die Teuerung beim wöchentlichen Einkauf. Bei unserem Beispiel geht es um Pilze, genauer gesagt, frische Champignons, wie wir von Lesern erfahren haben:
Bisher war der Preis für 250 g frische Champignons 1,00 EUR.
Seit letzter Woche ist die Packung kleiner geworden, und nun kosten 200g Champignons 1,00 EUR.
Das ist eine Teuerung von 20% auf einen Schlag! Entspricht das der niedrigen Inflation, die Herr Draghi meint? Oder meint er das "niedrig" gar im Verhältnis der künftigen Inflation, von der wir nur noch nichts wissen? Auf jeden Fall sollte der geneigte Leser nicht meinen, dass es hierbei "nur" um Pilze geht, denn ähnliches kann auch bei Butter, Brot, Nudeln, Wurst etc. beobachtet werden.
Das kann allerdings nur beobachten, wer selber regelmässig einkaufen geht. Diese Teuerung wird auch öfters bei Hartgeld in der Rubrik "Inflation" von Lesern diskutiert, und es gibt wahrlich einige Menschen, denen das auffällt. Auf jeden Fall ist es immer wieder erfrischend, solche geistigen Absonderungen der Eurokraten zu hören oder zu lesen und sich zu fragen, von welchem Planeten diese Menschen fabulieren.
Quelle: Krisenschutz.eu (29.12.2013)
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